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15.06.2020 Thomas Bergmann

"Betongold ist gefragt" – Publity platziert in Covid-19-Zeiten neue Anleihe

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Die Publity-Aktie hat sich im Börsenjahr 2020 deutlich besser geschlagen als der DAX. Während der deutsche Leitindex etwas mehr als 10 Prozent an Wert verloren hat, müssen die Aktionäre des Asset-Managers einen kleinen Verlust von 2 Prozent hinnehmen. Die relative Stärke hat vor allem einen Grund: Thomas Olek. Der Chef des Immobilienunternehmens kauft regelmäßig eigene Aktien zu – und garantiert jetzt 50 Millionen Euro für die neue Unternehmensanleihe.

Noch bis Mittwoch können Anleger die neue Unternehmensanleihe ("publity-Anleihe 2020/2025") zeichnen. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf bis zu 100 Millionen Euro, wobei Thomas Olek, Großaktionär und Vorstandsvorsitzender der Publity, ein Emissionsvolumen von mindestens 50 Millionen Euro über seine Beteiligungsgesellschaft TO-Holding GmbH garantiert. Der Kupon liegt bei überdurchschnittlichen 5,5 Prozent.

Olek selbst findet den Zeitpunkt für die Platzierung "sehr passend" – trotz Corona. Die Gesellschaft spüre keine keine signifikanten Beeinträchtigungen durch COVID-19 für das eigene Geschäft. Zudem dürfe für Anleger ein Investment, basierend auf deutschen Büroimmobilien, im aktuellen Umfeld sehr attraktiv sein. "Betongold ist gefragt", gerade in Zeiten, in denen viel Geld in den Wirtschaftskreislauf gepumpt wird.

Das frische Geld diene dazu, die eigene Wandelschuldverschreibung zu refinanzieren und den Eigenbestand auszubauen. "Es bieten sich weiterhin sehr gute Marktopportunitäten, die wir nutzen wollen", so Olek. Publity will künftig auch das zweite Standbein, das Asset-Management für Dritte, weiter ausbauen. Momentan verwaltet das Unternehmen Assets im Volumen von insgesamt 5,5 Milliarden Euro – rund 1,1 Milliarden Euro davon sind im Eigenbestand.

Publity (WKN: 697250)

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