Der Goldpreis hat sich am Anfang der Woche stark präsentiert und sogar ein neues Allzeithoch markiert. Doch seit Mittwochnachmittag geht es abwärts, das Edelmetall notiert nur noch knapp über der 2.400-Dollar-Marke. Trotz des Rücksetzers geht ein bekannter deutscher Ökonom in den nächsten Monaten von deutlich höheren Kursen aus.
In einem Interview mit Kitco News sagte Thorsten Polleit, Professor für Wirtschaft an der Universität Bayreuth und Herausgeber des BOOM & BUST REPORT, dass Trump höchstwahrscheinlich wieder US-Präsident wird.
Zwar setze sich Trump für Frieden zwischen der Ukraine und Russland ein, was einige militärische Konfrontationen in der Welt mildern würde. Doch die Weltwirtschaft sei weiterhin mit Handelsbarrieren und der Deglobalisierung konfrontiert.
„Irgendwann werden wir eine Wiederbelebung des globalen Handels und der Globalisierung sehen, aber es wird noch eine Weile dauern, und in der Zwischenzeit wird es weiterhin viel Unsicherheit geben“, sagte Polleit.
„Gold etabliert sich wieder als das ultimative Zahlungsmittel. Das Fiat-Dollar-Problem wird von Tag zu Tag größer“, erklärte er im Hinblick auf die starken Zentralbankkäufe der letzten Jahre. Vor allem die chinesische Notenbank werde weiter Gold kaufen müssen, da China keine andere Reservewährung habe.
Angesichts dieser Tatsache rechnet Polleit mit einem Anstieg des Goldpreises von zehn bis 15 Prozent innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate. „Ich sehe immer noch viel Potenzial für die Goldpreise. Es gibt immer noch die Möglichkeit für Investoren, eine profitable Position in Gold aufzubauen. Wenn Sie ein langfristiger Investor sind, sollten Sie jetzt Ihre Goldposition aufbauen.“
Auch DER AKTIONÄR rechnet mittel- und langfristig mit höheren Goldpreisen. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten. Welche Titel besonders aussichtsreich sind und nun unbedingt ins Depot gehören, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.