Am Montag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones verlor 0,27 Prozent und ging damit wieder unter die Marke von 16.500 Punkten.
Am Morgen ging der Blick auf die Industrieaufträge für November. Sie stiegen um 1,8 Prozent, Analysten hatten zuvor mit 1,7 Prozent gerechnet. Der ISM-Dienstleistungsindex sank im Dezember auf 53,0 Punkte, Experten hatten 54,6 Punkte erwartet.
Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 16,425.10 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,44 Prozent bei 4,113.68 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,25 Prozent bei 1,826.77 Punkten.
Zu den Gewinnern im Dow zählten: Goldman Sachs (+0,7%), JPMorgan (+0,6%) und Boeing (+0,6%). Die größten Verlierer waren: Microsoft (-2,0%), Caterpillar (-1,3%) und DuPont (-1,3%).
Janet Yellen wurde im US-Senat nun offiziell zur Nachfolgerin von US-Notenbankchef Ben Bernanke gewählt. Die 67-jährige und bisherige Vize-Chefin wird den Posten Ende Januar antreten und damit die erste Frau an der Spitze.
T-Mobile US (+3,7%) kauft für insgesamt 3,3 Milliarden Dollar Mobilfunkfrequenzen vom Rivalen Verizon (+0,6%). Damit will die Telekom-Tochter ihr Netz verbessern. Die US-Kartellbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.
Wieder ein Milliardenvergleich für J.P. Morgan (+0,6%). Laut einem Medienbericht ist die größte US-Bank dazu bereit, etwas mehr als zwei Milliarden Dollar auf den Tisch zu legen. Grund ist ein Fehlverhalten in Bezug auf den Milliardenbetrüger Bernhard Madoff. Die Behörden werfen der Bank vor, Madoffs Schneeballsystem gedeckt zu haben.
Die algerische Fluggesellschaft Air Algerie will acht Mittelstreckenjets von Boeing (+0,6%) kaufen. Bis 2016 sollen die Flieger ausgeliefert werden. Der Auftrag hat einen Listenpreis von 724 Millionen Dollar.
General Motors (+2,1%) entlässt in Brasilien 1.000 Mitarbeiter. Bei dem Komplex in Sao Paulo handele es sich um die älteste Produktionsstätte, die die höchsten Kosten verursachen würde.
Über die Seiten des Internetkonzerns Yahoo (-0,5%) ist es Kriminellen gelungen, infizierte Schadsoftware - sogenannte Trojaner - zu installieren. Betroffen waren vor allem Nutzer in den Rumänien, Frankreich und Großbritannien. Deutsche Kunden waren kaum betroffen. Pro Stunde sollen rund 27.000 Nutzer infiziert worden sein.
Google (+1,1%) will die führende Smartphone-Software Android auch für Autos zur Verfügung stellen. Verschiedene Geräte sollten dazu integriert werden, um das Fahren einfacher und sicherer zu machen. Unter anderem sind Audi, BMW und Mercedes mit an Bord.
Am Dienstag schauen wir von Konjunkturseite auf das Handelsbilanzdefizit für November.