Der Goldpreis hat einen schwachen Wochenauftakt verbucht, konnte sich aber mittlerweile stabilisieren. Obwohl Gold aktuell in der Konsolidierung feststeckt, sehen die Rohstoffanalysten von UBS starken Rückenwind für den Goldpreis. Im kommenden Jahr soll die Notierung die Marke von 2.900 Dollar erreichen.
„Der Rückgang von Montag ist auf Gewinnmitnahmen nach der fünftägigen Gewinnsträhne des Metalls und auf die Wahl von Scott Bessent zum Finanzminister durch den neuen Präsidenten Trump zurückzuführen“, so die Analysten. Bessent gilt als „fiskalischer Falke“, so dass seine Wahl die Bedenken hinsichtlich des Defizits und der Ausführung der Pläne des neuen Präsidenten mildern könnte. Die Erwartungen für eine Zinssenkung im Dezember sind weiter gesunken. Das CME Fedwatch-Tool zeigt, dass die Geldmärkte eine 56-prozentige Chance für eine Zinssenkung im Dezember einpreisen, während es letzte Woche noch 62 Prozent waren.
Die UBS ist der Ansicht, dass eine anhaltende Volatilität des Goldpreises zu erwarten ist, „inmitten konkurrierender Signale zu Inflation, Zinsen, Geopolitik und der bevorstehenden US-Handelspolitik“. „Wir sehen Raum für einen weiteren Anstieg des Goldpreises mit einem Ziel von 2.900 Dollar je Unze bis Ende 2025“, heißt es. „Gold bleibt unserer Ansicht nach eine nützliche Absicherung gegen geopolitische Spannungen und fiskalische Bedenken.“
Joni Teves, Edelmetallstratege bei UBS, sagte Ende Oktober, dass Gold nach wie vor eine starke Unterstützung genieße, und selbst bei einem Preis von fast $2.800 pro Unze blieben die Allokationen der Anleger relativ gering. „Wir sind weiterhin optimistisch für Gold“, sagte sie. „Wir glauben, dass die Aussichten für das nächste Jahr recht positiv sind. Die Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank wirken sich weiterhin günstig auf den Goldpreis aus, und auch die Fundamentaldaten sind weiterhin positiv. Wir gehen davon aus, dass die Käufe der Zentralbanken anhalten werden, und die physische Nachfrage wird unserer Meinung nach auch bei einem weiteren Preisanstieg stabil bleiben.“
Viele Anleger sind bei den Edelmetallen selbst und bei den Minenaktien noch deutlich untergewichtet. Die Rally bei Gold haben viele nur am Rand verfolgt. Ganz allmählich nur sieht man wieder Zuflüsse bei den großen mit Gold hinterlegten ETFs. Das deutet daraufhin, dass das spekulative Kapital zurückkehrt. Bei den Minenaktien ist das Potenzial noch deutlich größer. Die schwache Performance von Barrick Gold und Newmont hat einige Anleger abgeschreckt. Doch dahinter lauern zahlreiche Chancen, angefangen von Agnico Eagle, die von den Anlegern langsam entdeckt werden.
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