Donald Trump wird der neue Präsident der USA. Der große Verlierer neben Kamala Harris: Gold und Silber. Die Edelmetalle geraten heute im frühen Handel unter Druck. Aber auch andere Edelmetalle wie Platin und Palladium oder Rohstoffe wie Kupfer oder Zink müssen Verluste hinnehmen.
Rückblick: Als Donald Trump 2016 erstmals zum US-Präsidenten gewählt worden ist, haussierten Gold und Silber in einer ersten Reaktion, nur um anschließend bis in den Dezember hinein zu fallen. Dieses Mal gab es keine Hausse – Gold und Silber präsentieren sich bereits den ganzen Tag schwache. Das Minus hat in den vergangenen Stunden allerdings noch einmal zugenommen. Der Goldpreis rutscht unter 2.700 Dollar, Silber nähert sich der 31-Dollar-Marke. Damit setzt sich die Korrektur, die sich bereits vergangene Woche angedeutet hat, heute unvermindert fort – und nimmt sogar noch einmal Fahrt auf.
Fundamental macht das Ganze nur bedingt Sinn: Donald Trump steht für Steuersenkungen. Das Ganze dürfte allerdings zu Lasten einer weiter steigenden Staatsverschuldung gehen. Davon sollte Gold als Sicherer Hafen eigentlich profitieren. Doch ganz offensichtlich haben einige Anleger ihr Geld in Gold geparkt und kaufen jetzt wieder Aktien. Der Aktienmarkt sollte von steuerlichen Entlastungen der Unternehmen profitieren.
Technisch kann Gold nun den Bereich um 2.620/2.630 Dollar anlaufen, Silber kann durchaus in den 30-Dollar-Bereich fallen. Doch der Bullenmarkt der Edelmetalle dürfte damit nicht zu Ende sein, vielmehr sieht es nach einem tiefen Durchatmen aus. Für Gold könnte das der wirklich ernstzunehmende Rücksetzer im laufenden Jahr sein. Bei Goldfolio glauben wir, dass die nächste Aufwärtsphase dem Silbersektor aber auch den Minenaktien gehören wird. Vor allem bei den Minen gab es in den vergangenen Stunden jede Menge starker Quartalszahlen. Alle Details: www.goldfolio.de