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Die Lithiumaktien bleiben heiß. Nachdem es bei Millennial Lithium erneut zu einem Bieterwettstreit gekommen ist, dürften auch andere Projekte ins Visier von Lithiumproduzenten, Batterieherstellern oder auch großen Rohstoffproduzenten geraten. Interessant ist eine Aussage, die der größten Lithiumproduzenten weltweit, der Spezialchemiekonzern Albemarle, getätigt hat.
Albemarle will weiter expandieren, da die Produktion mit der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nicht mithalten könne. Das Unternehmen plant, Anfang 2022 mit dem Verkauf aus einer neuen Anlage in Chile und Mitte des Jahres aus einer Erweiterung in Westaustralien zu beginnen, da es eine weitere stillgelegte Mine wieder in Betrieb nimmt. Gleichzeitig prüft das Unternehmen ein Angebot für neue Verträge in Chile und hält Ausschau nach möglichen Übernahmen in Australien, Nordamerika und Europa, wie leitende Angestellte am Donnerstag in einem Interview sagten. „Albemarle macht so schnell, wie wir können“, sagte der Vorstandsvorsitzende Kent Masters. „Unter den heutigen Bedingungen macht es mehr Spaß, einen Vertrag zu verlängern als noch vor anderthalb Jahren.“
Albemarle schließt nicht aus, sich der Welle von Übernahmen anzuschließen, die durch die Branche schwappt, obwohl der Schwerpunkt derzeit eher auf der Umwandlung von Vermögenswerten als auf dem Abbau von Ressourcen liegt. Dennoch wird das Unternehmen einen Blick auf Hartgesteinsprojekte in Westaustralien werfen und einige Ressourcen, die in Nordamerika und Europa erschlossen werden, „genau verfolgen“, so Norris.
In Nordamerika hat vor allem ein Konzern in den vergangenen Jahren deutliche Ressourcen aufgebaut: Standard Lithium. Das Unternehmen hat gleich mehrere Projekte und ist schon weit fortgeschritten. Sicherlich: Mit einem Börsenwert von 1,7 Milliarden Dollar ist Standard Lithium kein Leichtgewicht mehr. Doch für einen knapp 32 Milliarden Dollar schweren Konzern wie Albemarle wäre eine Übernahme sicherlich machbar. Nachdem die Übernahmewelle zuletzt vor allem Südamerika erfasst hat, könnte jetzt also auch der nordamerikanische Raum und auch Standard Lithium selbst an der Reihe sein.
Lithium bleibt auf Sicht vieler Jahre ein begehrter Rohstoff für die Produktion von Batterien für E-Autos, die Aktien von Lithium-Unternehmen versprechen gutes Potenzial. Wer ein Investment in den mitunter volatilen Einzelwerten scheut, greift zu einem Produkt auf den Best of Lithium Index. Mit dem Index-Zertifikat DA0AAS kann man den Index annähernd 1:1 nachbilden. Bei Schwäche weiterhin kaufenswert!
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