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Der Goldpreis eilt derzeit von Hoch zu Hoch, doch Silber hinkt der Bewegung nach wie vor hinterher. Zwar konnten die Bullen zuletzt die Marke von 29 Dollar zurückerobern und damit einen Etappensieg feiern. Doch von Höchstständen ist Silber noch Lichtjahre entfernt. Oder doch nicht?
John Ciampaglia, CEO von Sprott Asset Management, glaubt, dass sich westliche Anleger wieder für Gold zu interessieren beginnen. Seiner Ansicht nach sind es vor allem Besorgnisse über Marktstörungen und geopolitische Risiken, die Gold bei Investoren wieder in den Blick rücken. Das Interesse an Goldminen ist jedoch nicht so groß, was Ciampaglia auf den Mangel an institutionellen Investitionen zurückführt. Er wies auch auf die jüngste Pause bei den Goldkäufen Chinas hin, die er als strategischen Schritt zur Beeinflussung des Marktes interpretierte.
Während Gold in diesem Jahr mehrere Rekordhöhen erreicht hat, hält Ciampaglia Silber für unterbewertet. Das Metall wird nicht nur als Edelmetall, sondern auch durch industrielle Anwendungen unterstützt. Silber erholt sich normalerweise nach Gold. „Es ist uns ein Rätsel, dass Silber immer noch unter 30 Dollar liegt. Es ist offensichtlich weit von seinen Höchstständen aus dem Jahr 2010 entfernt, und wir würden es gerne wieder in der Nähe der 50-Dollar-Marke sehen“, so Ciampaglia. „Wir glauben, dass es die Fähigkeit hat, dies im Laufe der Zeit zu tun“.
Auch DER AKTIONÄR sieht bei Silber deutliche Chancen. Letztlich wird es darauf ankommen, dass das spekulative Kapital zurück in den Silberpreis kommt. Angesichts der Rally bei Gold könnte das bald geschehen. Anleger könnten Silber als günstige Alternative zu Gold begreifen. Das wiederum könnte den Silberpreis relativ rasch in Richtung 40 Dollar und darüber katapultieren. Aus technischer Sicht wäre ein Ausbruch über den Bereich rund um 32 Dollar wichtig.
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Silber-Aktien wie Hecla Mining scheinen ihre kurze Schwächephase überwunden zu haben und arbeiten sich wieder nach oben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hecla.
