Kaum gelang Silber der Ausbruch über den Widerstand bei 26 Dollar, kam das Momentum in den Markt. Heute übersprang Silber im Spot sogar kurzfristig die Marke von 27 Dollar. Damit folgt Silber – endlich – seinem großen Bruder Gold und nimmt nun Kurs auf den großen Widerstandsbereich von 28 bis 30 Dollar. Ein Analyst ist extrem bullish für Silber.
Während sich die technischen Daten positiv auf den Silberpreis auswirken, geht Daniel Ghali, leitender Rohstoffanalyst bei TD Securities, davon aus, dass die fundamentalen Faktoren einen langfristigen Aufwärtstrend für das weiße Metall schaffen werden. Einer der Gründe, warum sich Silber schlechter als Gold entwickelt hat, ist, dass die Zentralbanken es nicht kaufen. Gold ist nach wie vor das ultimative Währungsmetall auf den globalen Finanzmärkten und damit der bevorzugte sichere Hafen in einer Welt der Unsicherheit und Volatilität.
Die Stärke von Silber liegt jedoch in seiner industriellen Nachfrage, die mehr als 50 Prozent des physischen Marktes ausmacht. Laut Ghali liegt hier das größte Potenzial von Silber. „Die Silbermärkte könnten sich heute als der spannendste Handel im Bereich der Energiewende im gesamten Rohstoffkomplex erweisen“, so Ghali in seiner jüngsten Research Note. „Die Energiewende ist der Investitionszeitgeist dieses Jahrzehnts, und die Auswirkungen auf Silber werden oft übersehen.“
Im Januar veröffentlichte das Silver Institute seinen Silberausblick, in dem es mit einem Anstieg der industriellen Silbernachfrage um 4 Prozent in diesem Jahr auf einen Rekordwert von 690 Millionen Unzen rechnet, da die Nachfrage nach Solarenergie und Elektrofahrzeugen im Rahmen der globalen grünen Energiewende weiterhin eine wichtige Stütze darstellt.
Ghali merkte an, dass dieses Nachfragewachstum und die erheblichen Unterinvestitionen in das Minenangebot zu einem strukturellen Defizit geführt haben. Seiner Ansicht haben die Märkte falsch eingeschätzt, wie viel Silber verfügbar ist, und dass diese erschöpften Reserven die Preise in die Höhe treiben werden.
„Viele Jahre lang konnten die Marktteilnehmer sicher davon ausgehen, dass die riesigen oberirdischen Silbervorräte groß genug sind, um jedes vernünftige Nachfragewachstum zu befriedigen“, sagte Ghali. „Heute glauben wir, dass diese Annahme innerhalb der nächsten 12-24 Monate in Frage gestellt werden könnte.“ Die industrielle Nachfrage habe den Silbermarkt völlig verändert hat.
Die Energiewende sorgt für eine höhere Nachfrage nach Silber. Doch der eigentlich Kurstreiber dürfte die Investmentnachfrage werden, wenn die Anleger wieder zurück in die ETFs kommen, könnte das den Silberpreis durchlich über 30 Dollar hieven.
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