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Im Silbersektor braut sich ein explosives Gemisch zusammen. So importierte Indien im Februar 2024 eine Rekordmenge von 2.295 Tonnen Silber, was 260 (!) Prozent über dem Volumen liegt, welches das riesige Land einen Monat zuvor eingeführt hatte. Parallel hierzu haben Adressen aus China ungewöhnlich große Mengen bei Silberminen-Förderern geordert. Dabei zahlten sie viele Wochen im Voraus – und zwar zu Preisen, die deutlich über dem Spotpreis lagen.
Damit nicht genug: In den letzten Jahren wurden – von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt – von den großen Terminbörsen und Silber-ETFs enorme Mengen an physischem Silber abgezogen. Das führte dazu, dass die registrierten (= nicht offiziellen) Silber-Lagerbestände an den Terminbörsen in den vergangenen drei Jahren um gut 75 Prozent abgesackt sind. Das von den Silber-ETFs gehaltene weiße Metall sank im gleichen Zeitraum um gut 30 Prozent.
Was wird passieren, wenn einem großen Silber-Verbraucher in naher Zukunft gesagt wird, dass es kein Silber mehr zu liefern gibt und er daher eine Barauszahlung für seine Kontrakte akzeptieren muss? Das könnte dann der „Unfall“ sein, der das Fass zum Überlaufen bringt und eine gewaltige Preisexplosion bei Silber und den Silber-Aktien auslöst.
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