Der Stahlkonzern Salzgitter hat am Montag starke Zahlen präsentiert (DER AKTIONÄR berichtete). Nach zwei verlustreichen Jahren soll es außerdem wieder eine überraschend hohe Dividende geben. Die Aktie reagiert mit steigenden Kursen – das Allzeithoch aus 2018 rückt damit in Reichweite.
2021 lief es für Salzgitter wirtschaftlich deutlich besser als in den Jahren zuvor. Das Unternehmen profitierte von steigenden Rohstoffpreisen und der Beteiligung an dem Kupfer- und Metallrecyclingkonzern Aurubis.
Nach den starken Zahlen sprang die Salzgitter-Aktie deutlich an: Sie überwand das Mehrjahreshoch von Anfang März bei 40 Euro. Als nächste muss sie die Hürde bei 48 Euro überwinden. Danach rückt das Allzeithoch bei 51 Euro von Anfang 2018 immer näher – das entspricht einem derzeitigen Potenzial von rund 19 Prozent.
Jefferies bewertet die Annäherung an das Allzeithoch als durchaus realistisch und hob das Kursziel von 40 auf 50 Euro an. Keppler erhöhte das Kursziel sogar von 50 auf 55 Euro.
Das in Ausgabe 11/22 platzierte Kauflimit wurde bislang noch nicht ausgelöst. Trader können trotzdem auf eine Trend-Fortsetzung spekulieren.