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25.04.2023
Der Goldpreis hat in den letzten Tagen versucht die 2.000-Dollar-Marke zurückzuerobern. Doch das scheint ihm nicht recht gelingen zu wollen, weshalb die Korrektur wahrscheinlich noch nicht zu Ende ist. Ein Makro-Ökonom geht sogar davon aus, dass das Edelmetall crashen und unter 1.200 Dollar fallen wird.
Henrik Zeberg, Makro-Ökonom und Börsenbriefautor, rechnet mit einem Kurssturz von Gold auf „mindestens 1.200 Dollar“. Das teilte er in einem Interview mit Soar Financial Partners mit.
Diese Kursprognose begründet er folgendermaßen: „Der Goldpreis hat 2020 die Inflation, die wir in den darauffolgenden Jahren gesehen haben, antizipiert und deshalb ein neues Allzeithoch markiert.“
Laut Zeberg dürfte das Edelmetall nun eine schwere Zeit haben, da die Inflation zurückgeht und damit auch der Goldpreis sinken sollte. Neben diesem starken Einbruch bei Gold geht Zeberg auch von einer enormen Rally an den Aktienmärkten infolge eines deutlich schwächeren Dollars aus. Diese würde den Abverkauf des Edelmetalls beschleunigen, da der sichere Hafen nicht mehr gefragt sei. „Sollte das Abwärtsmomentum ein Maximum erreichen, sind sogar 900 bis 800 Dollar möglich“, sagte Zeberg.
Zebergs These wirkt arg weit hergeholt. Sollte es aufgrund einer Dollar-Schwäche zu einer Aktien-Rally kommen, dürfte Gold aufgrund der inversen Korrelation zur US-Währung überproportional profitieren anstatt einzubrechen. DER AKTIONÄR teilt die Meinung des Ökonomen nicht und geht von einem neuen Allzeithoch in diesem Jahr aus.
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