Die Gold-Bullen präsentieren sich weiter von ihrer starken Seite. Seit einigen Wochen schwankt der Goldpreis um die Marke von 2.000 Dollar und der Trend zeigt weiter in Richtung Norden. Ein Ausbruch zum Allzeithoch ist jetzt möglich.
Die Fed hat nun zum zweiten Mal in Folge die Leitzinsen unverändert gelassen. Dies dürfte sich laut Robert Minter, Direktor für ETF-Investmentstrategien bei der britischen Vermögensverwaltungsgesellschaft abrdn, positiv auf den Goldmarkt auswirken. Minter geht davon aus, dass der Goldpreis schon bald wieder 2.000 Dollar und darüber hinaus neue Allzeithochs erreichen wird. Hinzu kommt, dass der Markt auch für die kommende Notenbanksitzung im Dezember mehrheitlich mit stabil bleibenden Zinsen rechnet. Positiv auf den Goldpreis wirkt sich auch die Entspannung der Renditen der US-Staatsanleihen aus.
Wenn es nach dem Lehrbuch geht, würde Gold in den kommenden Wochen folglich seinen Aufwärtstrend in Richtung des Allzeithochs in Form des Dreifachtops aus dem August 2020, März 2022 und Mai 2023 bei rund 2.075 Dollar fortsetzen. An dieser Stelle wäre dann eine Konsolidierung möglich, die durchaus noch einmal unter die 2.000-Dollar-Marke führen kann, bevor der Goldpreis dann zu neuen Allzeithochs ausbricht. Ein guter Zeitpunkt, um in den Goldsektor zu investieren. Denn bei Kursen rund um 2.000 Dollar steigt die Marge der Goldproduzenten und macht den Abbau hochrentabel.
Auf Goldminen-Aktien setzen
Mit einem Börsenwert von über 30 Milliarden Dollar liegt das kanadische Bergbauunternehmen Barrick Gold laut Statista auf Platz 2 der größten Goldproduzenten weltweit und ist nach Einschätzungen von DER AKTIONÄR ein Basisinvestment im Goldsektor. Im 3. Quartal 2023 hat Barrick 1,04 Millionen Unzen Gold produziert und CEO Mark Bristow prognostiziert eine 30-prozentige Steigerung der Produktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Für das laufende Geschäftsjahr meldet das Unternehmen im 3. Quartal zudem einen Gewinn von 0,24 Dollar je Aktie – und damit 0,04 Dollar mehr als von Analysten erwartet.
Der weltweit größte Goldproduzent Newmont Mining legte zwar kein starkes 3. Quartal hin, eine Trendwende ist jedoch in Sicht. Noch im laufenden Quartal dürfte die Übernahme des in Australien gelisteten Produzenten Newcrest Mining abgeschlossen werden. Im kommenden Jahr sollte sich die Produktion der „neuen“ Newmont dann in Richtung 8 Millionen Unzen bewegen – und damit wäre Newmont eine Klasse für sich.
Wenn Sie auf Gold setzen, sich aber nicht nur auf einen Produzenten fokussieren möchten, können Sie mit dem Best of Gold Miners Index von DER AKTIONÄR ganz einfach und unkompliziert per Index-Zertifikat (WKN DA0AAY) in den breiten Markt investieren. Das Zertifikat bildet den Kursverlauf nahezu eins zu eins ab. Wer mit mehr Risiko investieren möchte, kann auf die entsprechenden Hebel-Zertifikate zurückgreifen.
Im Index sind die Papiere von 9 Produzenten gebündelt, mit dabei natürlich die Schwergewichte Newmont und Barrick Gold. Beide Konzerne glänzen mit hohen Dividenden an die Aktionäre. Aber auch mittelgroße Produzenten wie Endeavour Mining sind in dem Index enthalten. Der Konzern hat sich mittlerweile zum größten westafrikanischen Goldproduzenten gemausert und glänzt noch immer mit Wachstum.