Der Goldpreis klettert von einem Hoch zum nächsten. Silber versucht sich beim Ausbruch über die Marke von 32 Dollar. Und auch die Minen zeigen sich aktuell von einer guten Seite. Wer das Haar in der Suppe sucht, der findet es bei den COT-Daten. „Die sind mittlerweile auf einem Niveau angekommen, das eine Korrektur wahrscheinlicher macht“, sagt Markus Bußler.
Zwar sind es noch keine Extrem-Werte, doch die COT-Daten befinden sich in einem Bereich, in dem es in der Vergangenheit häufger zu Korrekturen gekommen ist. „Natürlich haben wir bei Gold ein Allzeithoch und das zieht den Goldpreis weiter nach oben“, sagt Markus Bußler. Allerdings sei in diesem Bereich etwas mehr Vorsicht angebracht.
Im Bereich der Einzelaktien gab es bei New Found Gold eine interessante Entwicklung. Ein Shortseller attackierte die Aktie. Doch das Papier stieg. „Ich denke, es sind viele Kritikpunkte, die genannt wurden richtig“, sagt Markus Bußler. Doch der Short-Seller hat einen Fehler gemacht: Er hat in einem Goldbullenmarkt eine Goldaktie attackiert, die noch dazu die größte Position von Milliardär Eric Sprott ist. „Letztlich ist die Aktie am Tag der Shortattacke sogar gestiegen.“ Dennoch rät er allen Zuschauern, sich den Shortreport einmal anzusehen. Es gäbe daraus viel zu lernen.
Die Uranaktien haben sich in den vergangenen Tagen teils deutlich erholt. Der Grund: Micrsosoft will ein Rechenzentrum mit Atomenenergie speisen und hat dafür einen Vertrag mit Constellation Energy abgeschlossen zur Wiederinbetriebnahme von Three Mile Island. „Three Mile Island hat eine durchaus bewegte Vergangenheit. In Reaktor zwei kam es Ende der 1970er Jahre zu einer Teilkernschmelze“, sagt Markus Bußler und verweist auf eine Doku bei Netflix. Weiteres Thema in diesem Video: Hat der Lithiumsektor endlich einen Boden erreicht?