Der Goldpreis strapaziert einmal mehr die Nerven der Anleger. Die Bullen kämpfen aktuell um die Marke von 1.850 Dollar. Dieser Bereich sollte verteidigt werden, um das bullishe Bild nicht zu gefährden. Oder doch nicht? „Die Konsolidierung verläuft in einer bullishen Flagge. So schön es auch wäre, wenn die 1.850 Dollar halten würden, so wäre doch ein Rutsch darunter kein Beinbruch“, sagt Markus Bußler.
Allerdings hat der Ausbruchsversuch von vor zwei Wochen gleich zwei Probleme mit sich gebracht. Einerseits sei es die „Mutter aller Bullenfallen“ gewesen, andererseits hat es auch charttechnische Auswirkungen. „Das Hoch bei 1.966 Dollar, welches wir am 9. November erreicht haben, ist nun unser Hauptwiderstand.“ Erst ein Ausbruch über diesen Bereich würde aus charttechnischer Sicht wirklich signalisieren, dass der Boden erreicht ist. Und diese Marke ist ziemlich 100 Dollar entfernt. „Natürlich gibt es untergeordnete Indikatoren.“ Die runde 1.900-Dollar-Marke war lange Zeit umkämpft. Können die Bullen diese Marke zurückerobern, dann wäre dies ein Indiz, dass ein neuerlicher Ausbruchsversuch läuft. Aber dennoch: Der Schlüssel wird die Marke von 1.966 Dollar.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es unter anderem um Barrick Gold. Ein Beitrag in einem Social Media Portal hat den Konzern verärgert. Hier wurde das Gerücht in die Welt gesetzt, CEO Mark Bristow habe etwas damit zu tun, dass es in Papua-Neuguinea ein Misstrauensvotum gegen den regierenden Premierminister geben soll. Der Konzern will rechtliche Schritte einleiten. Dazu gab es in zum Wochenauftakt eine riesige Übernahme in Westafrika. Endeavour Mining will sich Teranga Gold einverleiben. Damit würde ein Produzent mit einer jährlichen Produktion von 1,5 Millionen Unzen entstehen. Ein Guter Deal? „Hier wächst zusammen, was zusammenpasst.“ Weitere Themen in dem Video sind die Bohrresultate von Integra Resources und Karora Resources.
Markus Bußler finden Sie auf Facebook unter www.facebook.com/BusslersGoldgrube