Den Edelmetall-Bullen ist gegen Ende des Jahres zwar ein wenig die Puste ausgegangen. Doch sowohl die Performance von Gold als auch die von Silber kann sich sehen lassen. Geht es nach den Analysten von TD Securities wird der Fokus im nächsten Jahr vor allem auf dem kleinen Bruder liegen und dieser konstant jenseits der 30-Dollar-Marke notieren.
Konkret rechnen die Experten damit, dass der Silberpreis im ersten Quartal durchschnittlich bei 33,25 US-Dollar pro Unze, im zweiten Quartal bei 33,00 Dollar, im dritten Quartal bei 34,00 Dollar und im vierten Quartal bei 36,00 Dollar liegen wird. Der Ausblick für das folgende Jahr ist noch optimistischer: Für 2026 erwartet TD Securities, dass Silber eine Unze Silber im Schnitt 38 bis 39 Dollar kosten wird.
„Silbers Rallye im vergangenen Jahr war untrennbar mit der von Gold verbunden, doch wir sehen eine explosive Dynamik, die auf eine Erschöpfung der Lagerbestände in naher Zukunft hinweist“, erklärten sie.
Die Analysten fügten hinzu, dass die aktuelle Marktlage höhere Preise erfordere, um „Lagerbestände aus unkonventionellen Quellen freizusetzen. Zudem bezeichneten sie Silber als spannendste Anlage im gesamten Rohstoffsektor. „Daher erwarten wir eine deutliche Outperformance von Silber in der nahen Zukunft.“
Im ablaufenden Jahr hat man bereits gesehen, wie stark und impulsiv eine Silber-Rally ausfallen kann. Das dürfte allerdings erst der Anfang gewesen sein. Denn die Fed wird auch im kommenden Jahr weiter die Zinsen senken und somit den Edelmetallen als zinslose Anlageklasse weiteren Rückenwind verleihen. Profitieren werden davon vor allem die Minen-Aktien. Welche Titel aus dem Sektor Anleger bereits zum Jahresstart auf der Kaufliste haben sollte, verrät Rohstoff-Experte Markus Bußler in seinem Börsenbrief Goldfolio. Sichern Sie sich das Abo nur noch bis Ende des Jahres mit einem Rabatt von zehn Prozent.