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Gold und Silber: Die Chance Ihres Lebens?!

Gold und Silber: Die Chance Ihres Lebens?!
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Markus Bußler 29.11.2020 Markus Bußler

Die vergangenen Wochen waren alles andere als einfach im Goldsektor. Nachdem uns der Goldchart gemeinsam mit Silber und auch den Minen-Indices Anfang November ein riesiges Fehlsignal nach oben generiert haben, ging es in der Folge bergab. Vor allem die Meldungen über verschiedene Impfstoffe mit Blick auf Covid 19 haben den Goldpreis belastet. Doch aus charttechnischer Sicht ist tatsächlich weit weniger passiert, als man auf den ersten Blick glauben mag. Mehr noch: Es ergibt sich ein sehr interessantes Muster.

Goldfolio-Leser wissen es, mit dem Gedanken, dass der Markt noch ein tieferes Tief – also ein zyklisches Tief unter dem, das bislang in dieser Korrektur erreicht worden ist – habe ich schon lange gespielt. Und auch wenn es kurz nach der Präsidentschaftswahl danach aussah, als wolle Gold ohne dieses Tief einfach wieder steigen, so wurden Gold, Silber und Minen bei ihrem Ausbruchsversuch doch harsch ausgebremst. In der vergangenen Woche ist Gold unter die Marke von 1.850 Dollar gefallen – eine Art Schlüsselunterstützung. Bei solchen Schlüsselunterstützungen, noch dazu, wenn sie so offensichtlich sind, liegen häufig Stoppkurse. Und so kam, was kommen musste: Kaum fiel die die Unterstützung, nahm der Abverkauf noch einmal Fahrt auf.

Erste positive Divergenzen

Im verkürzten und dünnen Handel am Freitag nach Thanksgiving in den USA geriet Gold dann noch einmal unter Druck. Doch die Minenaktien sind dem Goldpreis in diesem letzten Tief nicht mehr gefolgt und konnten am Ende sogar ein Plus in das Wochenende retten. Interessant für Charttechniker war das Geschehen bei Silber. Silber hat am Freitag das gemacht, was man sehr häufig zu Beginn eines Trendwechsels sieht. Silber hat eine positive Divergenz ausgebildet. Sprich: Obwohl Silber erneut deutlich verloren hat und ein neues Wochentief ausgebildet hat, hat der MACD im 144-Minuten-Chart kein neues Tief mehr eingezogen. Das sind häufig die Vorboten einer Trendwende. Sicher: Beim GDX und bei Gold selbst haben wir das noch nicht gesehen. Dennoch: Der Silberchart könnte hier Vorreiter sein. Unterstützt wird das Ganze durch eine extrem überverkaufte Situation, die der im März dieses Jahres ähnelt. Und dabei ist es egal, ob wir auf Gold, Silber oder Minen (gemessen am GDX) sprechen.

Nun, an der Stelle will ich mit Ihnen einen Blick auf das vergangene Jahr werfen. Und es tun sich doch erstaunliche Parallelen auf. Sowohl 2019 als auch 2020 hat der Goldpreis über den Sommer hinweg eine Rallye auf das Parkett gelegt (grünes Kästchen in den Charts). Ab August trat Gold dann in eine Konsolidierung ein (rotes Kästchen in den Charts), die bis Thanksgiving/Anfang Dezember reichte. Anschließend, das sehen Sie im dritten Chart, schloss sich wieder eine Rallye an (zweites grünes Kästchen im dritten Chart).

Ist das Zufall? Eine Ausnahme? Nun, wenn man sich die letzten Jahre ansieht, dann hat Gold stets mit Ausnahme von 2018 sein Tief zwischen Thanksgiving und Mitte Dezember eingezogen – und anschließend startete eine neue Rallye. 2018 war es etwas anders: Auch damals startet eine Rallye, doch Gold markierte ein Tief etwa eineinhalb Wochen vor Thanksgiving.

Schauen Sie sich die Charts an, addieren Sie die extrem überverkaufte Situation hinzu und Sie sehen, was der wahrscheinlichste Ausgang im laufenden Jahr für die kommenden Wochen und Monate ist: eine neuerliche Rallye bei Gold, Silber und Minen.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich die Geschichte wiederholt oder ähnelt oder reimt. Doch an der Börse macht es mehr Sinn, aus der Vergangenheit zu lernen, als nach den Worten „dieses Mal ist alles anders“ zu handeln.

Zu guter Letzt darf ich Sie heute noch auf eine Aktion der Börsenmedien AG hinweisen, die nur noch wenige Stunden läuft: Blackfriday. Mit dem Code FRIDAY20 erhalten Sie 20 Prozent Rabatt auf fast alle Produkte aus dem Haus der Börsenmedien AG. Goldfolio kostet Sie also nicht einmal 400 Euro für die kommenden 12 Monate – und das zu einem Zeitpunkt, der kaum besser für einen Einstieg sein könnte. Schließlich kauft man lieber am Boden und nicht am Top.

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