Die Einladung der BRICS-Staaten an Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, VAE und Saudi-Arabien, dem Konglomerat beizutreten, könnte die Welt einen Schritt näher an eine „sehr gefährliche Phase“ bringen. Das ist zumindest die Meinung von Willem Middelkoop, dem Gründer und CIO des Commodity Discovery Fund.
„Ich fühle mich nicht wohl bei den aktuellen Entwicklungen. Wir sollten diese zwar nicht den Dritten Weltkrieg nennen, aber wir bewegen uns auf eine sehr gefährliche Phase zu“, so Middelkoop in einem Interview mit Kitco News.
Die neuen BRICS-Mitgliedschaften sollen ab dem 1. Januar 2024 wirksam werden. Saudi-Arabien hat jedoch noch nicht offiziell bestätigt, ob es beitreten wird. Middelkoop weist darauf hin, dass Saudi-Arabien in einer heiklen Position ist, da es sowohl das Petrodollar-Geschäft mit den USA tätigt als auch Gespräche mit der BRICS-Allianz geführt hat.
Middelkoop warnt vor einem möglichen Konflikt zwischen den USA und China als nächstem großen Risiko für die Welt. Die BRICS-Allianz könnte "sehr gefährlich" für die USA sein und ein starkes antiwestliches Bündnis bilden.
BRICS plant derzeit eine gemeinsame Währung, die möglicherweise von Gold gestützt werden soll, um den Dollar herauszufordern. Der internationale Währungsrahmen könnte sich dadurch verändern und Gold eine Schlüsselrolle in diesem neuen System spielen. Middelkoop erwartet deshalb eine starke Bewegung in Gold und Silber in den nächsten 5 bis 10 Jahren und prognostiziert, dass der Goldpreis auf 10.000 Dollar steigen könnte.
Auch wenn es heute noch utopisch klingt, ist ein Kursziel von 10.000 Dollar in den nächsten Jahren durchaus möglich und nicht allzu unrealistisch. Anleger sollten sich deshalb rechtzeitig mit den Aktien von Goldproduzenten eindecken. DER AKTIONÄR favorisiert Agnico Eagle unter den großen Produzenten, wer es spekulativer mag, setzt auf Equinox Gold.