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Gold: Rücksetzer, Goldene Woche und ein neues Kursziel

Gold: Rücksetzer, Goldene Woche und ein neues Kursziel
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Markus Bußler 01.10.2019 Markus Bußler

Der Goldpreis musste in den vergangenen Tagen einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen. Das Edelmetall kam genauso wie sein kleiner Bruder Silber unter Druck. Die meisten Analysten sehen die nach wie vor immense Dollarstärke gepaart mit einem starken Aktienmarkt als Belastungsfaktor für den Goldpreis. Doch es gibt auch andere Theorien. Allen voran die Urlaubswoche, auch Goldene Woche, in China soll ausschlaggebend sein.

Tatsächlich zeigt sich, dass der Goldpreis in den vergangenen Jahren in der Zeit, in der die Chinesen praktisch nicht am Handel teilnehmen unter Druck stand. Im laufenden Jahr fällt der Rücksetzer besonders deutlich aus. Das dürfte aber vor allem an dem Chartbild, das nach einer Korrektur gerufen hat und den deutlich überhitzten COT-Daten liegen. Die Commercials dürften den etwas geringeren Handel während der Goldenen Woche genutzt haben, um den Goldpreis über den Terminmarkt zu drücken und so Kasse zu machen. Das dürfte mittelfristig wieder für Entlastung bei den COT-Daten sorgen.

Die UBS jedenfalls zeigt sich reichlich unbeeindruckt von der Goldpreisschwäche. Die Schweizer Großbank hebt das Kursziel für Gold für das kommende Jahr auf 1.730 Dollar an. „Ein Umfeld negativer und über längere Zeiträume niedriger Zinsen, schwächelnde Konjunktur mit Abwärtsrisiken und erhöhte Unsicherheit unterstreichen die Argumente für den Besitz strategischer Goldallokationen

Gold (ISIN: XC0009655157)

Nüchtern betrachtet läuft Gold gerade das 38,2 Prozent Fibonacci Retracement des Anstiegs, der im Frühjahr begonnen hat, bei 1.450 Dollar an. Sollte dieser Bereich keinen Halt bieten, gibt es noch eine charttechnische Unterstützung bei 1.420 Dollar, bevor anschließend das Ausbruchsniveau bei 1.375 Dollar (bei 1.380 Dollar verläuft zudem das 61,8 Prozent Fibonacci) ins Spiel kommt. DER AKTIONÄR geht kurzfristig von einer Gegenbewegung der Bullen aus. Verläuft diese korrektiv, dann dürften die oben genannten Ziele ins Spiel kommen, verläuft diese hingegen impulsiv, dann könnte die Korrektur zur Überraschung vieler bereits wieder beendet sein.

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