Der Erdöl Future kennt aktuell kein Halten und hat gestern, Donnerstag, ein neues Jahreshoch bei 69,40 Dollar pro Fass erreicht. Stark gefallene US-Lagerbestände stützen den Preis, nun hat auch noch eine US-Investmentbank für eine weitere überraschende Einschätzung gesorgt.
Atom-Deal mit dem Iran könnte Preise weiter steigen lassen
Das ist jedenfalls die Meinung von Goldman Sachs. Die Bank glaubt, dass eine Einigung zwischen den USA und dem Iran dem Markt zusätzlich Planungssicherheit gibt und es damit zu weiter steigenden Öl Preisen kommen könnte. So bereits im April geschehen, als die OPEC+ bekannt gab, die Fördermenge zu erhöhen und der Ölpreis trotzdem weiter angestiegen ist. Planungssicherheit reduziert die Volatilität und stärkt das Vertrauen der Markteilnehmer. Kritiker halten dagegen, dass eine solche Einigung die Fördermenge weiter erhöhen wird und der Preis damit unter Druck geraten sollte. Fakt ist, der Öl-Preis ist alleine dieses Jahr um weitere fast 50 Prozent angestiegen und ein Ende scheint nicht in Sicht.
Wirtschafts- und Inflationsdaten im Fokus
Neue Impulse könnten vor allem die Wirtschaftsdaten in den USA liefern. Allen voran die Veröffentlichung der "King of Kings", der amerikanischen Arbeitsmarktdaten die heute um 14:30 MEZ erfolgt. Hier erwartet sich der Markt einen weiteren Einblick über die wirtschaftliche Entwicklung in den USA zu bekommen. Auch haben die jüngst veröffentlichten CPI-Daten auf einen Anstieg der Inflation hingewiesen. Die Kombination aus wirtschaftlicher Entwicklung und Inflation wird die weitere Politik der amerikanischen Notenbank FED bestimmen.
Der Rohstoff-Investor bleibt weiterhin positiv. Neue Impulse können vor allem aus den USA kommen. OPEC+ sorgte für keine weitere Überraschung. Das senkt die Volatilität und erhöht die Planungssicherheit.
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