Der Verbleib Schottlands als Teil Großbritanniens hat am Freitag für Erleichterung unter den Anlegern gesorgt. Im frühen Handel stieg der DAX um 0,65 Prozent auf 9.862,13 Punkte. Am Donnerstag hatte bereits die Hoffnung auf eine Fortsetzung der aktienfreundlichen US-Geldpolitik das Börsenbarometer angetrieben, so dass der Leitindex auf ein Wochenplus von rund zwei Prozent hinsteuert. Für den MDAX ging es zuletzt um 0,72 Prozent auf 16.366,38 Punkte hoch und der TecDAX gewann 0,87 Prozent auf 1.260,49 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,61 Prozent vor und der britische Leitindex FTSE 100 zog um 0,52 Prozent an.
Nach Auszählung aller Stimmbezirke in Schottland steht das Endergebnis des Referendums fest. 55,3 Prozent stimmten für den Verbleib des Landes im Vereinigten Königreich. 2,0 Millionen Wähler sagten am Donnerstag "Nein" auf die Frage, ob Schottland unabhängig werden soll, 1,6 Millionen stimmten mit "Ja". An den Finanzmärkten sei nun "der Unsicherheitsfaktor, der in den vergangenen Wochen vieles überlagert hat, vom Tisch", schrieben die Analysten der DZ Bank.
RWE und E.on hochgestuft – Aktien starten durch
Die Versorgertitel könnten am Freitag in einem freundlichen Marktumfeld in den Fokus der Anleger rücken. Die Privatbank Berenberg hat den kompletten Energiesektor unter die Lupe genommen und ist nun sowohl für E.on als auch RWE deutlich optimistischer.
ProSiebenSat.1: Es geht los – endlich zieht die Aktie an
In den vergangenen Tagen hat die Aktie von ProSiebenSat.1 mit deutlichen Kursgewinnen überzeugt. Im langfristigen Seitwärtskorridor notiert der MDAX-Titel inzwischen in der oberen Hälfte. Eine Kaufempfehlung des japanischen Analysehauses Nomura gibt Schwung für die weitere Entwicklung.
Paion: Aktie weiter fest – kurzfristig über 4,00 Euro?
Die Aktie von Paion präsentiert sich weiter freundlich. Nach einer Stabilisierung des Biotech-Wertes über der 3-Euro-Marke könnte nun ein weiterer Kursschub bevorstehen. Dieser kann die Aktie wieder in Richtung ihres bisherigen Jahreshochs bringen, das im Februar bei 4,47 Euro markiert wurde.
Milliardär: Retten Sie Ihr Geld! Kaufen Sie Gold!
Gold und Silber stehen seit Wochen deutlich unter Druck. Doch für Milliardär Eric Sprott ist das kein Grund, von seiner Vorliebe für Edelmetalle abzurücken. Im Gegenteil. Nach eigenen Angaben kauft er weiter Gold. Und das werde er auch nicht ändern. Dass andere das nicht tun, versteht er nicht. „Wenn die Menschen endlich entscheiden, Gold zu kaufen, wird keines mehr da sein“, sagt er in den Sprott´s Thought.
Aixtron-Aktie: Auch ohne Übernahmefantasie nach oben
Die Aixtron-Aktie zählt am Freitag erneut zu den stärksten Werten im TecDAX. Zuletzt hatten Übernahmegerüchte die Papiere des Spezialmaschinenbauers beflügelt. Doch es sollte auch operativ wieder aufwärts gehen. Die Privatbank Berenberg hat den Titel von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 11 auf 13 Euro angehoben.
Deutsche Telekom: Citigroup hebt den Daumen – T-Aktie im Aufwind
Die US-Bank Citigroup rät seit heute, die Aktie der Deutsche Telekom zu kaufen. Die Experten haben ihre zuvor neutrale Haltung aufgegeben. Die T-Aktie reagiert mit einem kleinen Kurssprung. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Top-Gewinner Kontron: Comeback mit Ansage
Nach schwachen Monaten hat sich die Kontron-Aktie seit Anfang August deutlich erholt. Über zehn Prozent hat der TecDAX-Titel bereits aufgeholt. Am Freitag geben die Bullen erneut richtig Gas. Eine Neueinstufung der Privatbank Berenberg bringt Schwung.
Deutsche Bank: Jetzt hilft der Staat – Aktie gibt Gas
Die Erholung der Deutschen Bank geht weiter. Am Freitag legt die Aktie des deutschen Branchenprimus erneut zu. Ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Pläne des deutschen Staates beflügelt den Kurs. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will angeblich das Trennbankengesetz entschärfen.
Alibaba: Jetzt geht’s los!
Mit Sondersendungen im Fernsehen und Sonderausgaben von Zeitungen sind Millionen Chinesen auf den erwarteten Börsengang des Onlinegiganten Alibaba eingestimmt worden. Alles andere als ein Riesenerfolg wäre eine Enttäuschung.
(Mit Material von dpa-AFX)