Der DAX ist am Nachmittag nach anfänglichen Verlusten wieder ins Plus gedreht. Am Ende ging der heimische Leitindex 0,8 Prozent fester bei 9.588 Punkten aus dem Handel. Die großen Gewinner sind Commerzbank und Deutsche Bank. Stützend wirkt weiter die Hoffnung auf eine expansive Geldpolitik der EZB.
Bereits am Montag hatten positiv aufgenommene Kommentare vom Notenbanker-Treffen im amerikanischen Jackson Hole die Börsen weltweit angetrieben. Die von EZB-Chef Mario Draghi am Freitagabend geschürten Erwartungen auf eine weitere geldpolitische Lockerung hätten die Anleger überrascht, schrieb Analyst Joshua Mahony von Alpari UK. Der DAX war daraufhin am Montag um knapp zwei Prozent hochgesprungen - einen Großteil der Verluste seit Ende Juli hat er damit wieder wettgemacht.
Chart-Check SAP: Platzt jetzt der Knoten?
Nach einer ausgeprägten Konsolidierung ist die SAP-Aktie zuletzt über den markanten Widerstand an der 58-Euro-Marke geklettert. Damit haben die Bullen wieder das Steuer übernommen. Auch die Analysten sehen noch Gewinnpotenzial.
RWE & E.on: Versorgeraktien am DAX-Ende
Die Versorgeraktien E.on und RWE zählen am Dienstag zu den schwächsten Titeln im deutschen Leitindex. Die Branche zählt europaweit zu den größten Verlierern. Während bei E.on die Nachrichtenlage dünn ist, gibt es bei RWE Neuigkeiten.
Lufthansa: Die Lage bleibt angespannt – kommt der Streik?
Es ist weiterhin völlig unklar ob, wann oder wie lange die Flugkapitäne der Deutschen Lufthansa streiken. Hintergrund der Streiks ist ein Streit über die Übergangsrente für die Piloten. Deshalb hatte es bereits im April massive Flugausfälle gegeben. Cockpit hatte die Verhandlungen in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt.
Achtung Insider: Diese Aktien kaufen Vorstand, Aufsichtsrat und Co
Tesla-Aktie bleibt der Überflieger im Autosektor
Tesla investiert in Hamburg. Im Oktober eröffnen die Amerikaner einen Flagshipstore an den Großen Bleichen, eine Top-Lage, um ihre Autos ins beste Licht zu rücken. "Auf zwei Etagen präsentieren wir hier das Fahrzeug, zeigen in einem aufgeschnittenen Modell die Batterie und den Antriebsstrang und bieten einen Konfigurator, mit dem sich Interessierte ihr Wunschauto zusammenstellen können", kündigt Tesla-Deutschland-Chef Philipp Schroeder an.
Apple zurück auf dem Thron
Nach einem furiosen Anstieg von über 80 Prozent in den letzten zwölf Monaten ist Apple weltweit das mit Abstand größte Unternehmen nach Marktkapitalisierung mit rund 594 Milliarden Dollar. Mit großem Abstand folgen der weltweit größte Ölkonzern Exxon Mobil (u.a. ESSO) mit etwa 424 Milliarden Dollar Börsenwert, Google mit 400 Milliarden und dahinter auf Platz vier liegt Microsoft mit etwa 372 Milliarden Dollar. Auf Platz fünf folgt die Investmentholding Berkshire Hathaway von Börsenlegende Warren Buffett. Klicken Sie sich durch die Charts der Top 5.
Burger King: 20 Prozent Kurssprung und jetzt tritt Warren Buffett in Aktion
Die Aktie von Burger King hat am Montag fast 20 Prozent auf 32,40 Dollar gewonnen, nachdem bekannt geworden war, dass der Fast-Food-Konzern die kanadische Kaffee- und Donut-Kette Tim Hortons übernehmen will. Mit dem Zukauf könnte Burger King seinen Hauptsitz nach Kanada verlegen und so Steuern sparen. Die beiden Unternehmen zusammen würden auf einen Marktwert von rund 18 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) kommen. Auch die Aktie von Tim Hortons konnte einen wahren Kurssprung verzeichnen. Das Papier legte 19 Prozent auf 74,72 Dollar zu. Und nun hat sich auch Warren Buffett zu Wort gemeldet.
Zalando an die Börse – fällt die Entscheidung noch in dieser Woche?
Die Idee hatten David Schneider und Robert Gentz vor knapp sechs Jahren. Eine Idee für die sie Anfangs belächelt wurden, nämlich Schuhe übers Internet zu verkaufen.Mit der Idee gingen beiden auf Investorensuche. Schnell lag man mit den Marc, Oliver und Alexander Samwer auf einer Wellenlänge. Die drei Brüder waren für ihre Investments in Start-Up-Firmen bestens bekannt. Steckten Millionen Euro in studiVZ oder trivago und vervielfachten ihr Geld. Über ihre Beteiligungsgesellschaften Rockt Internet und der European Founders Group steckten die Samwers mehrere Millionen Euro in Zalando.
Salzgitter-Aktie: Turnaround läuft – Eidgenossen sehen 25 Prozent Gewinnpotenzial
Im Fokus der Marktteilnehmer steht am Dienstag der Stahlwert Salzgitter. Die Schweizer Großbank UBS hat den MDAX-Titel hochgestuft. Nach abgeschlossener Bodenbildung dürfte der Titel nun durchstarten.
Leoni-Aktie: Weiter einsammeln
Die Leoni-Aktie arbeitet sich langsam wieder nach oben. Das Tief von 46 Euro hat das Papier hinter sich gelassen, der scharfe Rücksetzer nach den durchwachsenen Zahlen für das zweite Quartal scheint verdaut. Auch weil Vorstand Klaus Probst ein klares Vertrauenssignal an die Aktionäre gesendet hat. Der Vorstand kaufte für rund 240.000 Euro Papiere des eigenen Unternehmens. Probst ist davon überzeugt, dass sich die Investitionen, die Leoni in neue Produkte tätigt, langfristig auszahlen werden.
Musterdepotwert vor Kurssprung: Aurelius kauft eigene Aktien
Die Münchner Aurelius AG hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Die Meldung könnte den fehlenden Impuls liefern, um den Kurs auf ein neues Allzeithoch zu heben.
Gottfrie-Heller-Nachfolger Herrmann: DAX bald bei 10.000
Die Korrektur hat viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Doch mittlerweile schöpfen etliche Investoren wieder Mut und greifen selektiv zu. Viele Titel haben ihre Verluste wettgemacht. Einer der einige gute Kaufchancen sieht, ist Vermögensverwalter Marco Herrmann.
BASF-Aktie mit Kaufsignal: Das sagen Deutsche Bank & Co
Die Aktie von BASF hat sich seit ihrem Tief Anfang August bei 73,19 Euro deutlich erholen können. Mittlerweile notiert das Papier wieder bei 78,30 Euro. Zuletzt gelang BASF dabei der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend, was als positives Signal zu werten ist. Der nächste Widerstand wartet nun im Bereich von 80 Euro, wo die 200-Tage-Linie verläuft. Spielen die Aktienmärkte mit, könnte die Aktie relativ rasch wieder in Richtung ihres erst im Juni bei 88,28 Euro markierten Allzeithochs laufen. Optimistisch sind auch die Analysten der Deutschen Bank und der UBS.
K+S-Aktie gewinnt fast 30 Prozent: Analysten optimistisch
Die Aktie von K+S hat schwere Zeiten hinter sich. Seit 2011 hat das Papier zeitweise mehr als zwei Drittel seines Wertes verloren. In den vergangenen Monaten gelang es der Aktie aber, sich deutlich zu stabilisieren. Im Jahresvergleich ist K+S sogar mit einem Plus von 29,4 Prozent der viertbeste Wert im DAX. Und die Analysten der Investmentbank Equinet rechnen mit einer Fortsetzung der Erholungsbewegung. Sie haben K+S von "Accumulate" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 31 Euro angehoben (aktueller Kurs. 23,97 Euro). Die Aktie des Dünger- und Salzproduzenten hinke der durchschnittlichen Branchenbewertung zu deutlich hinterher, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Schäfer hob den diversifizierten Umsatzmix und die überraschend gute Kostenkontrolle im Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten hervor.
(Mit Material von dpa-AFX)