Tesla investiert in Hamburg. Im Oktober eröffnen die Amerikaner einen Flagshipstore an den Großen Bleichen, eine Top-Lage, um ihre Autos ins beste Licht zu rücken. "Auf zwei Etagen präsentieren wir hier das Fahrzeug, zeigen in einem aufgeschnittenen Modell die Batterie und den Antriebsstrang und bieten einen Konfigurator, mit dem sich Interessierte ihr Wunschauto zusammenstellen können", kündigt Tesla-Deutschland-Chef Philipp Schroeder an.
Model X übertrifft die Erwartungen
Tesla baut das Netz in Deutschland peu a peu aus. Es ist einer der wichtigsten Märkte für den amerikanischen Elektroautobauer. Im Heimatmarkt brummt das Geschäft nach wie vor. Die Verkäufe des Model S laufen nach wie vor wie geplant, die Vorbestellungen für den neuen SUV, das Model X, übertreffen sogar bei Tesla alle Erwartungen. Ende Juli lagen Tesla rund 18.600 Vorbestellungen vor. Pro Tage kommen rund 40 neue hinzu. Gut möglich, dass es bis zum Jahresende rund 30.000 Reservierungen sind. Zum Vergleich: von seinem Model S verkaufte Tesla im gesamten Jahr 2013 knapp 23.000 Autos.
Halten
Hinzu kommt der Plan einer riesigen Fabrik zur Produktion von Batterien. Zusammen mit Panasonic investiert Tesla fünf Milliarden Euro in dieses gewagte Projekt. Für viel Fantasie jedenfalls ist gesorgt. Die Aktie nimmt diesen Steilpass gerne auf und kletterte zuletzt auf ein neues Allzeithoch. Kurse um 300 Dollar sind in den nächsten Wochen durchaus drin.