Ein Kurssturz an den Börsen Asiens dürfte auch den Anlegern am deutschen Aktienmarkt den Start in das neue Jahr verhageln. Hinzu kommt die Unsicherheit über die politische Entwicklung in Nahost angesichts des eskalierenden Streits zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Der Broker Lang & Schwarz taxierte den DAX am Montagmorgen 2,5 Prozent tiefer auf 10.475 Punkte.
In China brachen die großen Aktienindizes nach schwachen Daten zu den Industrieaktivitäten in dem Land um rund sieben Prozent ein. Der Handel an den Festlandbörsen wurde ausgesetzt. Auch an der japanischen Börse und in Hongkong ging es deutlich nach unten.
"Die erste Handelswoche im neuen Jahr kann durchaus turbulenter werden", sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. Etliche Themen, "die gegen Ende 2015 eher untergeordnet gewesen waren", könnten erneut in den Fokus rücken. Lipkow verwies unter anderem auf Konjunktursorgen in China und Europa sowie die jüngst vollzogene Zinswende in den USA.
(Mit Material von dpa-AFX)