Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14:30 Uhr, tauchte der DAX erst leicht ab, um dann nach oben durchzustarten. Dabei gelang dem deutschen Leitindex erneut der Sprung über die Marke von 10.000 Punkten. Das bisherige Tageshoch wurde bei 10.019 Punkten markiert.
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Juni auf 6,1 Prozent gefallen. Das ist nicht nur der tiefste Stand seit September 2008, sondern war auch deutlich niedriger als die 6,3 Prozent, die Analysten erwartet hatten. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen lag mit 288.000 indes deutlich über den prognostizierten 215.000.
Einige Experten erwarten in Anbetracht dieser auf eine sehr robuste Konjunktur hinweisenden Arbeitsmarktdaten nun mit einer schnelleren Anhebung der US-Leitzinsen. Dieser für die Aktienmärkte eher negative Aspekt wird aber überstrahlt von der Freude über eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Die US-Indizes notieren ebenfalls deutlich fester, der Dow Jones erreicht mit 17.044 Punkten ein neues Allzeithoch.
Deutsche Bank: Kursziel runter, Aktie rauf
Nun hat auch die DZ Bank den fairen Wert für die Deutsche Bank nach Abschluss der Kapitalerhöhung angepasst. Die meisten Analysten sehen immer noch reichlich Potenzial für die Aktie des deutschen Marktführers. Der Titel gehört am Donnerstag zu den größten Gewinnern im DAX und legt um 2,6 Prozent zu.
VW-Aktie: Offerte für den US-Brummi-Hersteller Paccar?
Volkswagen bereitet offenbar eine Übernahme des US-Lkw-Bauers Paccar vor. Paccar ist einer der größten Brummi-Hersteller in den USA, der Hauptsitz befindet sich nahe Seattle in Bellvue im US-Bundesstaat Washington. Zuletzt fuhr Paccar einen Jahresumsatz von knapp 17 Milliarden Dollar ein.
Gazprom: Insider packen aus
Er wurde bislang fast wie ein Staatsgeheimnis behandelt: Der Gaspreis, den China und Russland nach jahrelangen Verhandlungen vereinbart haben. Nun berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass zwei russische Regierungsmitglieder den genauen Preis verraten haben. Und dieser liegt sogar etwas über den Markterwartungen.
Deutsche Telekom: „Sell“ trotz Salesforce-News
Die Deutsche Telekom hat mit dem amerikanischen Cloud-Anbieter Salesforce.com eine strategische Vertriebspartnerschaft beschlossen. Die Telekom-Tochter T-Systems werde als bevorzugter Partner künftig die Kundenverwaltungsplattform von Salesforce in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreiben, teilten die Unternehmen am Donnerstag in München mit. Für die Telekom sei die Partnerschaft ein wichtiger Baustein, um das Geschäft mit Cloud-Diensten zu erweitern, hieß es.