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DAX mit Verlusten – Ukraine und Gaza bleiben im Blick: Sky Deutschland, Cancom, Philips, Allianz, E.on, Banco Espirito Santo, Deutsche Post, K+S im Fokus

DAX mit Verlusten – Ukraine und Gaza bleiben im Blick: Sky Deutschland, Cancom, Philips, Allianz, E.on, Banco Espirito Santo, Deutsche Post, K+S im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Stefan Sommer 21.07.2014 Stefan Sommer

Der DAX weitete seine jüngsten Verluste am Montag um 0,62 Prozent auf 9.660,12 Punkte aus. Für den MDAX ging es um 0,69 Prozent auf 16.279,48 Punkte nach unten und der TecDax verlor 0,38 Prozent auf 1.242,61 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um rund ein halbes Prozent nach. Größere Impulse von Konjunktur- und Unternehmensseite fehlten. Erst im weiteren Wochenlauf könnten dann auf der Agenda stehende wichtige Konjunkturdaten sowie die Berichtssaison stärker bewegen.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag unter dem Eindruck der jüngsten politischen Krisen weiter nachgegeben. Der Handel werde weiter von den wachsenden Spannungen nach dem mutmaßlichen Abschuss einer Passagiermaschine über der Ostukraine sowie von der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen bestimmt, schrieb Marktanalyst James Hughes vom Broker Alpari UK in einem Morgenkommentar.

Sky Deutschland: Übernahmegerüchte kochen hoch

Die Papiere des Bezahlsenders Sky Deutschland notieren am Montag im frühen Handel stärker. Für Furore sorgen Medienberichte über eine mögliche Neusortierung der Fernsehaktivitäten von US-Medienmogul Rupert Murdoch.

Cancom-Aktie trotzt der Marktschwäche

Ein kurzer Schwächeanfall bis auf die Marke von 36 Euro und schon drehte die Cancom-Aktie wieder nach oben. Es zeigt sich immer wieder, dass viele Investoren schwache Tage zum Einstieg bei der Aktie nutzen. Die Story bleibt spannend, auch die Zahlen für das zweite Quartal sollten Aktionäre und Analysten mehr als zufrieden stellen. Das Cloud-Geschäft wachst und gedeiht, hier sind die Margen weitaus höher als im klassischen IT-Geschäft. Darüber hinaus hält Cancom-Chef Weinmann weiter Ausschau nach interessanten Übernahmezielen.

Philips-Aktie: Gewinneinbruch im zweiten Quartal

Eine Flaute im Geschäft mit Medizintechnik hat den Elektronikkonzern Philips im zweiten Quartal ausgebremst. Umsatz und Gewinn gingen zwischen April und Juni zurück, wie der Konzern am Montag mitteilte. Weil sich das operative Ergebnis (Ebita) in der größten Sparte fast halbierte, musste Philips vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen einen Gewinneinbruch von 30 Prozent auf 415 Millionen Euro hinnehmen. Der Konzernumsatz sank um sechs Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.

Allianz: Flugzeuge statt Staatsanleihen

Die Allianz sucht sich angesichts der anhaltenden Niedrigzinsen neue Anlagefelder. Es gebe Überlegungen, das Volumen an Staatsanleihen zurückzufahren und in neue Märkte zu gehen. Nach oben geht es seit geraumer Zeit mit der Allianz-Aktie. Sie kämpft zurzeit mit der 130-Euro-Marke.

E.on-Aktie: Die Bullen sind zurück

Der DAX startet am Montag extrem schwach in die neue Handelswoche. Die Versorger E.on und RWE sind kurz nach Handelseröffnung die einzigen Lichtblicke im deutschen Leitindex. Insbesondere bei E.on dürften die Bullen nach der Konsolidierung der vergangenen Tage wieder das Steuer übernehmen.

Banco Espirito Santo: Die Mutter ist pleite – was nun?

Nun ist amtlich, was sich bereits in den vergangenen Handelstagen abgezeichnet hat: Die Holding Espirito Santo International (ESI) hat Gläubigerschutz beantragt. Die Gesellschaft teilte am Wochenende mit: „ESI ist derzeit nicht in der Lage, ihre Schulden zu bedienen.“ Nun fragen sich viele Marktteilnehmer natürlich, welche anderen Firmen der Espirito-Santo-Gruppe ebenfalls insolvenzgefährdet sind. Etwa auch die Banco Espirito Santo (BES).

Deutsche Post-Aktie unter Druck: Das müssen Anleger jetzt wissen

Die Aktie der Deutschen Post ist heute auf den tiefsten Stand seit Mitte März gefallen. Seit ihrem Rekordhoch Anfang April haben die Titel mehr als zwölf Prozent verloren. Nun rückt bei dem DAX-Titel eine wichtige charttechnische Unterstützung in den Fokus.

K+S: US-Bank rät zum Kauf

Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S ist weiter in einer Seitwärtsbewegung gefangen. Neue Impulse sind derzeit Fehlanzeige. Und bei den Analysten stehen sich Bullen und Bären gegenüber, wie bei kaum einer anderen Aktie. Die Kursziele reichen von 29,00 bis 12,00 Euro. Heute meldet sich ein bullisher Vertreter zu Wort.

(Mit Material von dap-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Cancom - €
Deutsche Post - €
TecDAX - Pkt.
Allianz - €
MDAX - Pkt.
DAX - Pkt.
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