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25.04.2014 Stefan Sommer

DAX mit Verlusten erwartet: Daimler, Amazon, Deutsche Bank im Fokus

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Deutsche Bank

Sorgen über die Krise in der Ukraine dürften zum Wochenausklang am deutschen Aktienmarkt für einen schwächeren Auftakt sorgen. Am Vortag hatte der DAX hin- und hergerissen zwischen guten Konjunkturdaten und wieder verstärkten Befürchtungen über eine Verschärfung der Ukraine-Krise stark geschwankt. Am Freitagmorgen taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,34 Prozent tiefer auf 9516 Punkte. Die Vorgaben aus Übersee sind negativ. Der Future auf den Dow Jones Industrial büßte seit Xetra-Schluss am Donnerstag 0,43 Prozent ein, und von den Börsen Asiens kommen keine eindeutigen Signale. Neben der laufenden Berichtssaison könnten am Nachmittag noch US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen. Dann steht das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda.

Daimler: Noch Luft nach oben

Die Aktie des Stuttgarter Autoherstellers Daimler ist in den vergangenen Handelswochen bereits sehr stark gelaufen. Dennoch sehen viele Experten für die DAX-Titel immer noch Luft nach oben. So etwa die Experten von Warburg Research. Das Analysehaus hat die Einstufung für die Daimler-Papiere vor Zahlen auf "Buy" belassen (Kursziel: 80 Euro). Die Stuttgarter dürften im ersten Quartal deutlich besser abgeschnitten haben als im Vorjahr, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte rechnet in den kommenden Quartalen aber mit einer noch besseren Gewinnentwicklung.

Amazon: Unglaubliches Umsatzwachstum – was macht die Aktie?

Der weltgrößte Online-Händler Amazon.com hat seinen Umsatz erneut kräftig gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Erlöse um 23 Prozent auf rund 20 Milliarden Dollar. Das Unternehmen von Jeff Bezos schreibt aber weiter nur schmale Gewinne. Immerhin konnten die Erwartungen leicht übertroffen werden.

Deutsche Bank: Kapitalerhöhung noch vor der Sommerpause?

Die Zweifel an der Kapitalausstattung der Deutschen Bank nehmen zu. Nach der Financial Times am Donnerstag will das Handelsblatt erfahren haben, dass Deutschlands Bank Nummer 1 sein Aktienkapital um fünf Milliarden Euro erhöhen will. Die Kapitalmaßnahme könnte früher erfolgen, als mancher Experte es erwartet hatte.

(Mit Material von dpa-AFX)

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