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29.10.2014 Stefan Sommer

DAX mit Gewinnen erwartet vor geldpolitischer Entscheidung der Fed: Cancom, Facebook, Deutsche Bank, Dialog Semiconductor, Volkswagen, Software AG im Fokus

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TecDAX

Der DAX dürfte am Mittwoch vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank Fed fester starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,38 Prozent höher auf 9.103 Punkte.

Positive Vorgaben kommen von der Wall Street. Dort hatte der US-Leitindex Dow Jones Industrial erstmals seit Monatsanfang wieder über 17.000 Punkten geschlossen. Der Future auf den Dow legte seit dem Xetra-Schluss am Dienstag um mehr als ein halbes Prozent zu. Auch an den Börsen Asiens ging es nach oben.

Die Fed dürfte am Abend nach dem Börsenschluss hierzulande ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm zur Stützung der Konjunktur einstellen - darin sind sich Experten weitgehend einig. Allerdings sind Änderungen an dem Zinsversprechen "Forward Guidanceô durchaus möglich. Bisher hatte die Fed auch nach dem Ende der Anleihekäufe die Fortsetzung der Niedrigzinspolitik für einen beträchtlichen Zeitraum versprochen.

Auf Unternehmensseite richten sich die Blicke unter anderem auf Quartalszahlen der Deutschen Bank. Zahlreiche Rechtsstreitigkeiten belasten den Finanzkonzern weiter schwer. Im dritten Quartal zehrten neue Rückstellungen für juristische Baustellen die operativen Fortschritte auf.

Real-Depot-Wert Cancom: Hohes zweistelliges Wachstum auf allen Ebenen – Aktie haussiert!

In Finanzkreisen wurde schon darüber diskutiert. Nun ist es amtlich: Cancom hat bereits einige Tage vor dem im Terminkalender vorgesehenen Veröffentlichungstermin die ersten Eckdaten für das dritte Quartal 2014 präsentiert - und die können sich sehen lassen.

Facebook-News: 90 Prozent mehr Gewinn

Facebook hat erneut mehr verdient als von Analysten prognostiziert. Der Gewinn je Aktie kletterte im dritten Quartal um rund 90 Prozent auf 0,43 US-Dollar je Aktie - erwartet wurde nur ein EPS in Höhe von 0,407 US-Dollar. Doch die erfolgsverwöhnten Facebook-Aktionäre wollten offenbar noch mehr Dynamik sehen: Denn noch im Q1 2014 lag der Gewinn 40 Prozent über den Erwartungen, im Q2 2014 um 30 Prozent. Da der Konsens heute nur knapp übertroffen wurde, notiert die Facebook-Aktie nachbörslich rund zwei Prozent im Minus.

Deutsche Bank: Da sind die (roten) Zahlen!

Die Deutsche Bank hat am frühen Mittwochmorgen ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Zu aller Überraschung hat Deutschlands größtes Geldinstitut nach Steuern einen Verlust ausweisen müssen. Immerhin soll in das Verfahren wegen des Libor-Skandals Bewegung hineinkommen.

Aktien-Musterdepotwert Dialog Semiconductor veröffentlicht Bombenzahlen

Dialog Semiconductor präsentierte heute erwartungsgemäß die Zahlen für das dritte Quartal 2014. Der Chip-Hersteller konnte die eignen Prognosen um Längen schlagen. Auch beim Ausblick lässt sich die TecDAX-Firma nicht lumpen. „Ich freue mich über dieses für Dialog sehr erfolgreiche dritte Quartal, in dem es uns gelungen ist, sowohl unsere operative Entwicklung als auch unsere Profitabilität spürbar zu verbessern. Wir haben die erste Phase des steilen Anlaufs neuer Produkte für unsere Kunden erfolgreich gemeistert. Dialogs Fokus liegt nun auf dem erfolgreichen Abschluss dieser Produktanläufe im sowohl für uns, als auch für unsere Kunden, äußerst betriebsamen Geschäftsjahresende“, so Dialog-Chef Jalal Bagherli.

Top-Fondsmanager Leber: Ich sehe keine Crashgefahr


Der Name Buffett steht normalerweise für die pure Lust am Investieren. Doch jetzt signalisiert sein Indikator Ungemach. Buffett-Kenner Hendrik Leber bleibt trotzdem entspannt.

VW-Aktie: Die nächste Kaufempfehlung

Die Investmentbank Equinet hat Volkswagen vor den Zahlen am Donnerstag auf "Buy" mit einem Kursziel von 235 Euro belassen. Das dritte Quartal dürfte den Markterwartungen entsprechen, so Analyst Tim Schuldt. Demnach sollte der operative Gewinn dem des dritten Quartals 2013 weitgehend entsprechen. Allerdings rechnet Schuldt damit, dass sich der Umsatz in den kommenden Monaten mit der Einführung des neuen Passat-Modells verbessert. Auch die Produktionskosten sollten sich verringern.

Software AG: Die Zahlen sind da – Turnaround geglückt?

Die Software AG hat im dritten Quartal wegen niedrigerer Kosten Fortschritte bei der Profitabilität gemacht. Damit hat der Konzern sowohl Anleger als auch Analysten positiv Überrascht. Die Experten rechneten beim Umsatz, operativen Ergebnis und Nettogewinn mit einem weiteren deutlicheren Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.


(Mit Material von dpa-AFX)

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