Gestützt durch freundliche Vorgaben der Börsen in Übersee übertrumpft der DAX am Freitag sein Rekordhoch von Mitte März. Der DAX hat im vorbörslichen Handel das alte Hoch von 12.219 Punkten hinter sich gelassen und notiert bei 12.222 Punkten auf Allzeithoch. Dem MDAX war bereits tags zuvor der Sprung auf einen neuen Höchststand gelungen. Börsianer rechnen insgesamt aber weiter mit ruhigem Handel. Von den anstehenden Konjunkturdaten seien keine Impulse zu erwarten, erklärte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank.
Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag nach dem Beginn der Berichtssaison mit Gewinnen geschlossen. Für große Sprünge reichte es allerdings nicht. Die Anleger warteten nach den durchwachsenen Zahlen des Aluminiumkonzerns Alcoa darauf, dass die US-Berichtssaison Fahrt aufnehme, sagte ein Börsianer. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial arbeitete sich erst im späten Handel etwas deutlicher in die Gewinnzone vor. Er schloss mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 17.958 Punkten.
Der Euro hat seinen Abwärtstrend der vergangenen Tage beibehalten. Am Freitagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0678 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,0774 Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,9282 Euro.
Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig verändert. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 56,85 US-Dollar und damit 28 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um zwei Cent auf 50,81 Dollar.
Google setzt zum Angriff an!
Die Google-Aktie notiert am heutigen Handelstag mehr als ein Prozent im Minus. Für Impulse könnte aber in absehbarer Zeit eine neue Einnahmequelle sorgen.
Deutsche-Bank-Aktie avanciert zum DAX-Highflyer des Jahres
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Viel Geduld mussten die Nordex-Aktionäre in den letzten Wochen aufbringen. Mehrmals ist das Papier am Widerstand von 19,62 Euro gescheitert. Mitte der Handelswoche gelang endlich der langersehnte Ausbruch nach oben. Rückenwind gab es ohnehin vom guten Newsflow aus dem Unternehmen.
(mit Material von dpa-AFX)