Der Dax dürfte nach der Rally zur Wochenmitte am Donnerstag
zunächst kaum verändert in den Handel starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,02 Prozent tiefer auf 11 263 Punkte. Hoffnungen auf eine Einigung im nervenzehrenden
Schuldenstreit der EU-Geldgeber mit Griechenland hatten den Leitindex am Mittwoch noch beflügelt und um 2,40 Prozent angetrieben. Das mit vielen Erwartungen verbundene Spitzentreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras und dem französischen Präsidenten François Hollande brachte jedoch dem ersten Anschein nach keine greifbaren Ergebnisse. Stützen könnten den Markt positive Vorgaben aus Übersee.
Der US-Aktienmarkt ist am Mittwoch auf Erholungskurs gegangen. Angetrieben wurde die Wall Street von der Hoffnung auf eine Einigung im griechischen Schuldenstreit und einem schwächeren US-Dollar. Der Dow Jones Industrial stieg am Ende um 1,33 Prozent auf 18 000,40 Punkte. Tags zuvor war das Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen, hatte sich anschließend aber berappelt und nur mit einem Miniverlust geschlossen.
Der Kurs des Euro hat sich bis zum Donnerstagmorgen knapp über der Marke von 1,13 US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1302 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1279 (Dienstag: 1,1249) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8866 (0,8890) Euro gekostet.
Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen. Händler sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Preise in den
vergangenen Handelstagen kräftig gestiegen waren. Außerdem hätten neue Förderdaten aus Saudi-Arabien die Ölpreise belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 65,57 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 25 Cent auf 61,18 Dollar.
VW-Aktie: China-Motor schwächelt
Europas größter Autobauer Volkswagen hat mit seiner Pkw-Kernmarke auch im Mai keinen Weg aus dem monatelangen Absatzminus gefunden. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 5,9 Prozent auf 499.500 Stück, wie der Konzern am Mittwochabend in Wolfsburg mitteilte. Die Kernmarke um Golf und Passat steckt damit nunmehr schon seit acht Monaten im Rückwärtsgang.
Deutsche Bank und Commerzbank: Aktien unter der Lupe - wichtige Marken
Die Analysten der NordLB haben ihre Einschätzung zu den Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank einer Überprüfung unterzogen. Die Experten kamen dabei zu dem Ergebnis, dass die Commerzbank weiterhin ein Kauf sei. Das Kursziel sehen die Analysten bei 14 Euro.
Allianz-Aktie: Jetzt kaufen?
Seit dem DAX-Höchststand am 13. April dieses Jahres haben vor allem die Versicherer massiv gelitten. Während die Munich Re 20 Prozent an Wert einbüßte, ist es bei der Allianz ein Verlust von rund 18 Prozent. Es gibt aber erste Hinweise - vor allem technischer Natur - auf eine Erholung des Kurses. Auch von Analystenseite ergeht ein positives Urteil.
Nordex: Das raten die Analysten
Die Aktie von Nordex konnte gestern mehr als vier Prozent zulegen und zählte damit zu den stärksten Titeln im HDAX. Viele Anleger fragen sich nun natürlich, ob sich jetzt der Einstieg beim Windanlagenhersteller lohnt. DER AKTIONÄR zeigt daher nun auf, was die Analysten von den Anteilscheinen von Nordex halten.
Apple-Aktie nimmt Fahrt auf - Rätsel gelöst
Das Rätsel um Kamerawagen von Apple ist gelöst: Sie sollen den Kartendienst des iPhone-Konzerns verbessern. Apple erklärte, dass die Fahrzeuge weltweit unterwegs seien und von ihnen gesammelte Daten in künftige Versionen der hauseigenen Karten einfließen sollen. Zugleich wurden die nächsten Fahrten angekündigt.
(mit Material von dpa-AFX)
Brett King und seine Vision der Banken der Zukunft
Autor: King, Brett
ISBN: 9783864702389
Seiten: 384
Erscheinungsdatum: 04.12.2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
"Disruption" ist der Begriff der Stunde. Neue Technologien krempeln altbewährte Geschäftsmodelle um und lassen Marktführer zu Verlierern werden. So geschehen in der Musikindustrie, bei Büchern und vielem mehr. Kommen jetzt die Banken dran? Bestsellerautor Brett King untersucht, welche Veränderungen auf den Bankensektor zukommen. Seiner Meinung nach wird dieser "in den nächsten zehn Jahren mehr Veränderung sehen als in den letzten hundert." Ob Cloud-Lending, Neo-Banks, FinTech oder Social Banking: King untersucht die Trends und Möglichkeiten und identifiziert Gewinner, Verlierer und Perspektiven.