Leicht negative Vorgaben der Wall Street dürften die Frankfurter Börse zum Handelsstart am Dienstag zunächst belasten. Der Broker IG taxiert den DAX zwei Stunden vor dem Auftakt 0,36 Prozent tiefer auf 9.723 Punkte. Der fast durchgängig gehandelte Future auf den Leitindex der Wall Street, den Dow Jones Industrial, verlor 0,29 Prozent seit dem Handelsschluss in Deutschland. Darüber hinaus gibt es Händlern zufolge kaum klare Impulse. Für leichte Unsicherheit sorge weiterhin das Referendum in Schottland, in dem die Tendenz weiter in Richtung Unabhängigkeit gehe. Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK sieht zudem die frischen Sanktionen gegen Russland als Belastung. Die EU-Mitgliedstaaten haben im Ukraine-Konflikt neue Maßnahmen beschlossen, geben der Regierung in Moskau zugleich aber Zeit zum Einlenken. Der Datenkalender gibt indes erneut nicht viel her.
Twitter testet Shopping-Funktion – Aktie gibt Gas
Bei Twitter ist es nun möglich Online-Käufe direkt aus der Nutzeroberfläche zu tätigen. Einige Twitter-User sollen die Shopping-Buttons seit Wochenbeginn ausprobieren können. An der Börse kommt die Nachricht gut an.
Vor der großen Apple-Show brodelt die Gerüchteküche
Der Countdown läuft, am heutigen Dienstag schlägt für Apple-Chef Tim Cook die Stunde der Wahrheit. Es werden die ersten Geräte gezeigt, die komplett in seiner Zeit an der Apple-Spitze entwickelt wurden. Vor allem an der Computeruhr würde gemessen, ob Cook die Fußstapfen seines legendären Vorgängers Steve Jobs ausfüllen konnte.
Gold: 1.050 – oder etwa doch nicht?
Der Goldpreis steht erneut unter Druck. Weder die Krise in der Ukraine noch die Zinssenkung durch die EZB konnten dem Goldpreis nachhaltig Leben einhauchen. Und jetzt holt auch noch Goldman Sachs die verbale Keule hervor. Bis auf 1.050 Dollar soll der Goldpreis bis zum Jahresende fallen. Kein Grund zur Panik, meint zumindest Markus Bußler vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR.
Deutsche Bank: Aktie ist der Favorit
Ein positiver Analystenkommentar könnte am Dienstag den Banken-Sektor beflügeln. Die Credit Suisse sieht mehrere Faktoren, die die Aktien von Europas großen Geldhäusern treiben dürften. Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Morgen trotzdem.
Daimler-Aktie: Wie weit geht die Rallye?
Die Krise in der Ukraine hat sich zuletzt deutlich entspannt. Viele Werte im DAX zeigen Erholungstendenzen. Dazu gehört allen voran die Daimler-Aktie. Bei rund 58 Euro ist das Papier auf eine massive Unterstützung aus dem Jahr 2013 getroffen. Von da an ging es wieder nach oben. Zuerst ging es über die psychologisch wichtige Marke von 60 Euro. Im Anschluss beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung bis aktuell knapp 65 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)