Der DAX dürfte zur Wochenmitte leichter starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,23 Prozent tiefer bei 9638 Punkten. Angesichts des im S&P 500 erreichten hohen Niveaus erhofften sich die Anleger vor weiterem Engagement zunächst Klarheit über die Gründe der zuletzt schwachen US-Konjunkturdaten, kommentierte Marktstratege Chris Weston von IG. Der wichtige Index hatte am Vortag knapp neun Punkte unter seinem Rekordhoch geschlossen. Nicht alle Enttäuschungen auf Datenseite könnten auf schlechtes Wetter geschoben werden, so Weston. Die Anleger dürften zudem auch ein Auge auf den eskalierenden Machtkampf in der Ukraine richten. Die Vorgaben fallen negativ aus: Asien tendiert mehrheitlich schwächer und der Dow-Future liegt aktuell 0,22 Prozent unter dem Stand vom Xetra-Schluss am Vortag. Neben dem Fed-Sitzungsprotokoll am Abend stehen aus den USA Zahlen zum wichtigen Häusermarkt an.
Auto-Top-Tipp Peugeot: Die neue China Fantasie
Nach seinem Einstieg bei Peugeot Citroen will der zweitgrößte chinesische Autobauer Dongfeng seine Kooperation mit dem angeschlagenen französischer Hersteller ausbauen. Die Forschung und Entwicklung sollen erweitert und die Zusammenarbeit in dem gemeinsamen Joint Venture in China intensiviert werden. Beide wollen auch neue Exportmärkte ins Visier nehmen, wie aus einer Mittwoch vorliegenden Mitteilung von Dongfeng an Hongkongs Börse hervorgeht.
Angst vor den Zahlen: Deutsche Börse im Fokus
Am Dienstag war das Papier der Deutschen Börse Topverlierer im DAX. Anleger halten sich vor der Bekanntgabe der Zahlen am Mittwochabend zurück. Auch die Bestätigung der Verkaufen-Empfehlung durch Equinet belastet. Analyst Häßler sieht die Gefahr, dass der Ausblick auf 2014 negativ überraschen könnte.
Aufregung bei Lufthansa: Durchsuchung!
Wegen Korruptionsverdachts gegen einen Mitarbeiter der Lufthansa Cargo haben Ermittler am Dienstag Geschäftsräume in Frankfurt durchsucht. Dies sagte ein Sprecher der Lufthansa bestätigte einen Bericht von Spiegel Online. Lufthansa Cargo kooperiere mit den Behörden und unterstütze die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft "in vollem Umfang", sagte er. Aufgrund der laufenden Ermittlungen könnten keine weiteren Angaben gemacht werden, hieß es.
Deutsche Bank: Das wird teuer
Fünfeinhalb Jahre nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers ziehen die USA die Zügel auch für ausländische Großbanken an. Die Notenbank Fed verabschiedete am Dienstag strengere Regeln für das Eigenkapital, die Liquidität und das Risikomanagement. Die neuen Auflagen gelten unter anderem für die Deutsche Bank.
Apple: Schatz gefunden
Legendäre Reden des aktuellen Apple-Chefs sind selten. Umso lieber erinnern sich Apple-Fans an Steve Jobs. Im Gedächtnis geblieben ist etwa seine Präsentation auf der Aspen International Design Conference im Jahr 1983. Schon damals sagte er den Siegeszug von Smartphones und Tablets voraus. Vor über 30 Jahren wurde dabei eine Zeitkapsel vergraben – und nun wiedergefunden. Steve Jobs hinterließ der Nachwelt etwa eine Lisa-Maus.
Börsengang des Jahres? „Candy Crush“-Entwickler plant Millionen-IPO
King Digital Entertainment will mit dem IPO an der Börse 500 Millionen Dollar einsammeln. Der Entwickler hinter dem populären Smartphone-Spiel „Candy Crush“ hat Zynga vom Thron bei Mobile-Games gestoßen. Hat King auch für Anleger mehr zu bieten?
Commerzbank-Aktie: Der Kick fehlt
Nach den Zahlen kommt die Aktie der Commerzbank-Aktie einfach nicht mehr in die Gänge. Am Mittwoch startet der Titel von Deutschlands zweitgrößter Bank mit Verlusten in den Handel. Möglicherweise können gute Zahlen von Credit Agricole für eine bessere Stimmung im Sektor sorgen.
Deutsche Post: Sonderdividende in Aussicht?
Die Experten des Analysehauses Warburg Research hat die Aktien der Deutschen Post mit „Buy“ in die Bewertung aufgenommen. Der vor zwei Jahren angekündigte Strategieplan 2015 mit seinen optimistischen Zielen für jede Sparte geht nun einem erfreulichen Ende entgegen, so Analyst Christian Cohrs. Die voraussichtliche Generierung von Free Cashflow lässt seiner Meinung nach Sonderdividenden und Aktienrückkäufe erwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)