+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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13.03.2015 ‧ Maximilian Steppan

DAX geht über 11.900 Punkten ins Wochenende: Drillisch, Commerzbank, Linde, Deutsche Bank, K+S, Lufthansa, Alibaba, Infineon, Xing und Leoni im Fokus

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Das gigantische Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) hat den DAX erstmals über die Marke von 11.900 Punkte getrieben. Der anhaltende Optimismus der Anleger bescherte dem deutschen Leitindex zugleich die neunte Gewinnwoche in Folge. Die Wochenbilanz weist ein Plus von drei Prozent aus. Der DAX schloss 0,87 Prozent höher bei 11.901,61 Punkten. Die neue Bestmarke liegt nun bei 11.903,33 Punkten.

Seit Jahresbeginn hat der Index gut 20 Prozent gewonnen. Triebfeder der Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt ist neben der sehr lockeren Geldpolitik der EZB der Kursverfall des Euro. Er hilft der Exportwirtschaft und schiebt auch von dieser Seite her die Börsen weiter an. Die Gemeinschaftswährung war kurz unter 1,05 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2003 gefallen.

Commerzbank im Rallyemodus: Die Hintergründe

Die Commerzbank-Aktie zählt am Freitag im Handelsverlauf mit einem Plus von rund vier Prozent zu den stärksten Aktien im DAX. Durch das Kursplus wurde ein frisches Kaufsignal ausgelöst. Für gute Stimmung sorgt das Ende der Rechtsstreitigkeiten in den USA.

Linde auf Rekordfahrt vor Zahlen: Das erwartet die Anleger

Die Linde-Aktie hat Anfang des Jahres einen Gang höher geschaltet. Mit dem Ausbruch über die 160-Euro-Marke wurde eine jahrelange Seitwärtsphase beendet. In der kommenden Woche veröffentlicht der Industriegasspezialist die Zahlen für das abgelaufene Quartal.

Dividendenperle Drillisch: Immer eine gute Wahl

Anlegerherz, was willst du mehr. Die Aktie notiert auf Allzeithoch – und trotzdem beträgt die Dividendenrendite noch immer stolze 4,4 Prozent. Geht es nach der australischen Investmentbank Macquarie, ist das Ende der Fahnenstange bei Drillisch noch lange nicht erreicht.

Deutsche Bank: Politik meint es gut - wann fällt die 30-Euro-Marke?

Die Deutsche Bank kann aufatmen, das umstrittene Trennbankengesetz soll später kommen als erwartet. SPD und Union arbeiten derzeit an einem Kompromiss, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Top-Gewinner K+S: Fantastische Aussichten

Die optimistische Prognose für das laufende Geschäftsjahr treibt die K+S-Aktie am Freitag weiter an. Die deutlichen Gewinne vom Vortag werden ausgebaut, der Düngemittel- und Salzproduzent ist erneut der stärkste Wert im DAX. Auch von Analystenseite wird die anhaltende Euphorie geteilt. Reihenweise haben die Bullen ihre Kursziele nach oben geschraubt.

Lufthansa: Die Analysten sind skeptisch

Nachdem die Lufthansa am Donnerstag die endgültigen Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr und den Ausblick für 2015 veröffentlicht hat, melden sich nun die Analysten zu Wort. Vor allem über den Ausblick für das laufende Jahr äußerten sie sich skeptisch – jedoch mit einer Ausnahme.

Auto-Hype: Nach Apple und Google nun auch Alibaba

Das nächste Tech-Unternehmen plant einen Einstieg in den Automobilbereich. Nach Google und Berichten zufolge Apple betritt mit Alibaba ein nächster Internetriese den Automobilmarkt. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der chinesische E-Commerce-Konzern zusammen mit Chinas größtem Autohersteller SAIC den Bau eines Internet-Autos plant. Das Volumen des Projekts soll 150 Millionen Euro betragen.

Infineon: Aktie zu teuer?

Infineon hat seit Beginn des Jahres rund 30 Prozent an Wert zugelegt. Mit dem jüngsten Ausbruch hat sich die Aufwärtsdynamik der Chipaktie noch weiter verstärkt. Mittlerweile mehren sich jedoch die negativen Analystenstimmen.

Xing: Aktie im Höhenrausch - Kursziel 200 Euro

Nach der Rallye ist vor der Rallye. Dieses Motto ist derzeit sinnbildlich für die Xing-Aktie. Innerhalb einer Woche haben sich die Titel des Karrierenetzwerkes um rund 25 Prozent verteuert. Doch ein Ende ist noch nicht in Sicht. Der Grund für die Neubewertung sind aber nicht die fundamentalen Daten des Konzerns.

Real-Depot-Wert Leoni: Entscheidung steht bevor

Leoni profitiert als Bordnetz-Hersteller von der starken Nachfrage im Autosektor. Die vorläufigen Zahlen für 2014 lagen im Rahmen der Erwartungen. Endgültige Zahlen zum abgelaufenen Jahr sowie weitere Details zum Ausblick wird der MDAX-Konzern am 17. März präsentieren. Charttechnisch steht die Aktie vor einer Entscheidung.

(mit Material von dpa-AFX)

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