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30.04.2014 Stefan Sommer

DAX etwas leichter erwartet: Twitter, Ebay, Bayer, Apple, Daimler, Deutsche Bank im Fokus

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Deutsche Bank

In Erwartung wichtiger Unternehmens- und Konjunkturnachrichten wird der DAX am Mittwoch mit leichten Auftaktverlusten erwartet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex vor Handelsstart 0,13 Prozent tiefer bei 9571,5 Punkten. Von den Börsen in Übersee gebe es keine klaren Impulse, sagte Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Die Börsen dürften sich im weiteren Wochenverlauf von der Berichtssaison und auch den Ergebnissen der Notenbanksitzung in den USA sowie dem US-Arbeitsmarktbericht leiten lassen. Die Vorgabe ist insgesamt leicht negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,12 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Im Fokus wird auch die weitere Entwicklung um den französischen Industriekonzern Alstom bleiben, der ein Angebot vom US-Konzern General Electric über 12,35 Milliarden Euro für das Energiegeschäft erhalten hat. Auf Unternehmensseite ist zu beachten das die Aktien der Lufthansa und Bayer ex Dividende gehandelt werden. Die Fluggesellschaft schüttet 0,45 Euro je Aktie an die Anteilseigner aus. Der Chemie- und Pharmakonzern beteiligt seine Aktionäre mit einer Dividende von 2,10 Euro je Aktie.

Twitter: Klatsche nach Q1-Zahlen

Es hat sich ausgezwitschert: Der Kurznachrichtendienst Twitter hat mit seinen Zahlen für das erste Quartal die Anleger ein weiteres Mal enttäuscht. Die Quittung folgte promt. Nachbörslich stürzte das Papier in die Nähe des Allzeittiefs. 

Ebay weiter auf Wachstumskurs – hohe Steuern belasten

Der Umsatz des Internet-Auktionshaus Ebay ist  im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar gestiegen. Wachstumstreiber war insbesondere der Bezahldienst PayPal.

Bayer im Übernahmekampf

Beim Wettstreit zwischen Reckitt Benkiser und Bayer um die Merck & Co-Sparte mit rezeptfreien Mitteln hat der DAX-Konzern nachgelegt. Bayer ist offenbar auch zu einem Tausch von Pharmageschäften bereit.

75 Prozent Plus: Apple-Partner Cirrus kauft Wolfson

Töne am Smartphone werden mit Audio-Chips von Wolfson bewerkstelligt. Für einen lauten Paukenschlag an der Börse sorgte nun auch die Aktie des schottischen Chip-Spezialisten selbst. Der Apple-Zulieferer Cirrus Logic übernimmt Wolfson für 470 Millionen Dollar. Das bedeutet einen Aufschlag von 75 Prozent auf den letzten Aktienkurs von Wolfson. Das Papier wurde 2012 vom AKTIONÄR vorgestellt, war jedoch zwischenzeitlich unter den Stoppkurs gerutscht.

Daimler: Zetsche bleibt optimistisch – Aktie weiterhin kaufenswert!

Dieter Zetsche bleibt optimistisch. Die Aussichten für Daimler zu Beginn des zweiten Quartals seien weiterhin günstig. Daimler wolle 2014 weiter am profitablen Wachstumskurs arbeiten. Rekordverkäufe im ersten Quartal und das laufende Sparprogramm haben dem Autobauer Daimler zum Jahresauftakt kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdoppelte sich das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft zwischen Januar und März auf 2,07 Milliarden Euro.

Deutsche Bank: Schlechter Ausblick

Einen Tag nach Vorlage der Zahlen steht die Aktie der Deutschen Bank wieder im Fokus der Anleger. Grund ist ein negativer Kommentar der Ratinagentur Standard & Poor's. Darüber hinaus hat sich der deutsche Marktführer aus dem umstrittenen Londoner Goldfixing zurückgezogen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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