Die anhaltende Rekordjagd an der Wall Street hat auch dem deutschen Aktienmarkt am Dienstag etwas Auftrieb verliehen. Die Hürde von 9.400 Punkten erwies sich im DAX aber einmal mehr als zu hoch. Der Frankfurter Leitindex kletterte im Verlauf nur kurz darüber und stand letztlich 0,18 Prozent höher bei 9.369,03 Punkten. Dass der DAX verwundbar bleibe, hätten die Verluste am Nachmittag gezeigt, nachdem die US-Indizes knapp im Minus eröffnet hätten, sagte Andreas Paciorek, Analyst bei CMC Markets. Der MDAX als Marktbarometer mittelgroßer Unternehmen schloss mit einem Plus von 0,10 Prozent bei 16.341,87 Punkten. Der Technologieindex TecDAX gewann 0,40 Prozent auf 1.280,77 Punkte.
Japan-Rallye: Gefallener Riese Sony wacht auf!
Der japanische Mischkonzern Sony ist vielen Fußballfans noch als offizieller FIFA WM-Partner ein Begriff. Die WM ist schon lange Geschichte und der verlustreiche Alltag beim Hersteller der Spielekonsole PS4 wieder eingezogen. Obwohl die Playstation noch dabei hilft die Verluste einzudämmen. Damit der Turnaround nach sechs Verlustjahren gelingt, setzt der Konzern voll auf den Zukunftsmarkt Wearables.
Lufthansa-Aktie: Tiefflug beendet – sollten Anleger nun einsteigen?
Die Zahl der Fluggäste ist bei der Lufthansa trotz Pilotenstreiks im Oktober weiter angestiegen. Auch charttechnisch hellt sich die Situation der Aktie immer mehr auf. Nach den Tiefs Anfang Oktober hat sich ein zarter Aufwärtstrend ausgebildet.
Bußlers Goldgrube: Chart-Guru Avi Gilburt sieht Silber bei 100 Dollar
Hand aufs Herz: Wenn Ihnen einer heute sagen würde, der Silberpreis steigt in den kommenden Jahren auf 100 Dollar, dann wären Sie skeptisch. Vielleicht noch mehr: Sie würden einfach abwinken. Doch in einem Interview hat Avi Gilburt genau dieses Kursziel für den Silberpreis ausgegeben. Das spannende daran: Der Charttechniker liegt seit drei Jahren richtig und hat auch den Rückgang bei Gold und Silber vorhergesagt.
Berkshire auf Allzeithoch - aber was taugen die Buffett-Favoriten wirklich?
Die mauen Zahlen für das dritte Quartal stören die Anleger nicht weiter. Sie greifen bei der Aktie von Berkshire Hathaway zu und befördern den Titel auf den höchsten Stand seit dem Börsengang. Worauf setzt der Milliardär?
Real-Depot-Wert Cancom: Starke Zahlen, Aktie bleibt ein Top-Investment
Cancom wächst weiter. Und das nicht zu knapp. Nach neun Monaten ist der IT-Dienstleister auf dem Weg zu neuen Rekorden. Das zumindest signalisieren die endgültigen Zahlen für die ersten drei Quartale.
Volkswagen oder Daimler – Goldman Sachs hat einen klaren Favoriten
Die Automobilwerte haben in den letzen Wochen eine Aufholjagd gestartet. Nun hat die US-Investmentbank Goldman Sachs sowohl Daimler also auch Volkswagen unter die Lupe genommen und die Einschätzung zu den beiden Konzernen überarbeitet.
Aareal Bank: Das raten die Analysten
Die Aareal Bank hat – wieder einmal – starke Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt und hat dabei – wieder einmal – die Prognosen angehoben. Dies gefällt natürlich auch den Analysten.
Deutsche Bank: Die nächste Klage …
Die Anteilseigner der Deutschen Bank brauchen weiterhin sehr starke Nerven. Denn gestern Abend gab es erneut eine schlechte Nachricht. Dieses Mal aus den USA: Die staatliche National Credit Union Administration hat die Deutsche Bank National Trust verklagt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg Dem Kreditinstitut wird vorgeworfen, Gesetze auf Bundes- und Landesebene verletzt zu haben. So soll der Konzern Treuhänder-Pflichten für 121 verwaltete Wertpapiere nicht erfüllt zu haben. Die Papiere, welche die Genossenschaftsbanken US Central, WesCorp, Southwest, Constitution und Members United allesamt zwischen 2004 und 2007 gekauft hatten, waren mit Wohnhypotheken unterlegt und haben im Zuge des Einbruchs am Immobilienmarkt deutlich an Wert verloren. Insgesamt kauften die fünf Institute Wertpapiere im Volumen von 140 Milliarden Dollar. Die Schadenssumme soll im Laufe des Verfahrens festgesetzt werden.
Henkel mit Zahlen: Das hat sich gewaschen – Widerstände voraus!
Der Konsumgüterhersteller Henkel hat im dritten Quartal sowohl beim Umsatz als auch Gewinn zulegen. Allerdings bereiten dem Unternehmen die schwächeren Konjunkturaussichten sorgen. Dennoch bestätigte der DAX-Konzern seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2014.
Barrick Gold: Kurzfristig, stabil aber …
Die Experten von RBC Capital Markets haben die Aktie von Barrick Gold nach deren jüngsten Quartalszahlen erneut näher unter die Lupe genommen. Zwar wurde das Kursziel im Zuge dessen von 21,00 auf 17,00 Dollar deutlich reduziert, die Einstufung wurde aber weiterhin bei „Outperform“ belassen. Nach Ansicht von Analyst Stephen Walker sind die Ergebnisse für das dritte Quartal solide ausgefallen. Für das kommende Jahr geht er von Ergebnisverbesserungen aus. Seinen Berechnungen zufolge dürfte sich der Netto Free Cashflow bei einem Goldpreis von 1.200 Dollar je Feinunze auf rund 400 Millionen Dollar belaufen. Und selbst bei einem Preis von nur noch 1.000 Dollar müsste die Liquidität noch für weitere vier Jahre reichen.
Paion: Warum fällt die Aktie?
Die Aktie des Biotech-Unternehmens Paion ist an den vergangenen Handelstagen erneut unter Verkaufsdruck geraten. Aktuell verliert sie in Frankfurt weitere drei Prozent an Wert und notiert bei 2,13 Euro. Damit summieren sich die Abschläge der vergangenen fünf Handelstage auf fast 20 Prozent. Was steckt hinter dem erneuten Schwächeanfall der Aktie?
Börsenneuling Hella: Lichtblick oder Totalschaden?
Die Aktien des Autozulieferers Hella sind am Dienstag mit 27,50 Euro an der Börse gestartet. Ausgewählte Investoren hatten in den vergangenen Wochen bei Privatplatzierungen rund 11,1 Millionen Aktien für 25 Euro pro Stück und in einem zweiten Schritt 5,75 Millionen Aktien für 26,50 Euro gekauft. Der erste Kurs der Hella-Aktie liegt damit über dem Ausgabepreis.
(Mit Material von dpa-AFX)