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Berkshire auf Allzeithoch - aber was taugen die Buffett-Favoriten wirklich?

Berkshire auf Allzeithoch - aber was taugen die Buffett-Favoriten wirklich?
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Andreas Deutsch 11.11.2014 Andreas Deutsch

Die mauen Zahlen für das dritte Quartal stören die Anleger nicht weiter. Sie greifen bei der Aktie von Berkshire Hathaway zu und befördern den Titel auf den höchsten Stand seit dem Börsengang. Worauf setzt der Milliardär?

Auch wenn Buffett mit seinem Tesco-Engagement kein Glück hatte (mit der Aktie verlor 678 Millionen Dollar), der 84-jährige Multimilliardär hat immer noch ein exzellentes Händchen für Top-Investments. Er konzentriert sich nach wie vor auf große amerikanische Unternehmen, die von der anziehenden Konjunktur in Übersee profitieren.

Beispiel Wells Fargo: An der US-Bank hält Buffett neun Prozent. Wells Fargo hat im dritten Quartal 5,7 Milliarden Dollar verdient und die Erwartungen des Marktes genau getroffen. Die Bank, die einer der größten Hausfinanzierer der USA ist, profitiert vor allem von der anziehenden Kreditvergabe an Privat- und Geschäftskunden. Sie kletterte im dritten Quartal auf 839 Milliarden Dollar.

Der Wells-Fargo-Chart ist ein Traum. Zuletzt stieg die Aktie auf ein neues Allzeithoch. Damit ist der Weg aus charttechnischer Sicht nach oben frei. DER AKTIONÄR erhöht das Kursziel für die Wells-Fargo-Aktie auf 50 Euro.

Der Konsum-Gewinner

Auch bei American Express läuft es einwandfrei, was am starken Konsumklima in den USA liegt. Im dritten Quartal machte American Express einen Nettogewinn von 1,5 Milliarden Dollar bei Einnahmen von 8,3 Milliarden Dollar. Die Aussichten sind weiterhin gut, was auch an innovativen Bezahlmethoden liegt. So erweist sich Apple Pay als Erfolg. Der Tech-Riese zählte nur drei Tage nach dem Start bereits eine Million Kunden. Hier ist American Express natürlich mit an Bord. American Express ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Das Kursziel lautet 80 Euro. Der Stopp sollte auf 59 Euro angehoben werden.

Coca-Cola ist nicht K. o.

Bei Coca-Cola, Buffetts zweitgrößter Position, läuft es indes nicht so rund. Im dritten Quartal fiel der Nettogewinn von 2,4 auf 2,1 Milliarden Dollar. Coca-Cola reagiert nun mit einem massiven Sparprogramm auf den nachlassenden Durst der Weltbevölkerung auf gesüßte Softdrinks. Innerhalb von fünf Jahren will der Konzern die jährlichen Kosten um drei Milliarden Dollar reduzieren.

Hendrik Leber erwartet keine dauerhafte Durststrecke bei Coca-Cola. „Coca-Cola ist mit Marken wie Apollinaris oder Bonaqua breit aufgestellt“, so der Acatis-Fondsmanager zum AKTIONÄR. „Wenn Coca-Cola ein neues Kultgetränk auf den Markt bringt, werden Umsatz und Gewinn wieder anziehen. Vielleicht wird ja die mit Stevia gesüßte Cola ein Renner, mal schauen.“

DER AKTIONÄR sieht in der Coca-Cola-Aktie derzeit nur eine Halte-Position. Das Kursziel lautet 42,50 Euro, der Stopp sollte bei 30 Euro gesetzt werden.

Gut versichert

Mit zwölf Prozent ist Buffett an Munich Re beteiligt. Aus gutem Grund: Der größte Rückversicherer der Welt ist eine wahre Dividendenmaschine. Für das Geschäftsjahr 2014 können sich die Anleger auf 7,50 Euro freuen, was einer aktuellen Dividendenrendite von 4,8 Prozent entspricht.

Freilich hat die Munich Re derzeit mit mehr Konkurrenz zu kämpfen. Es gibt eine ganze Reihe von Hedgefonds, die versicherungsähnliche Produkte anbieten. Allerdings sind viele Hedgefonds finanziell recht schwach auf der Brust. Eine Hurrikansaison mit hohen Schäden werden einige von ihnen bestimmt nicht überleben.

DER AKTIONÄR sieht das Kursziel für die Munich Re bei 190 Euro, der Stopp sollte bei 135 Euro platziert werden.

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Für jeden dieser Deals taucht Glen Arnold in beispiellose Details ein, um den Investmentprozess und die Geschichten der beteiligten Personen zu analysieren. Arnolds ­fesselnder, klarer Stil versetzt den Leser in die Zeit und an den Ort der Deals, sodass er wirklich nachvollziehen kann, wie Buffett vorging.

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