Die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten Canopy Growth hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erholen und sogar zeitweise die wichtige Marke von 30 Kanadischen Dollar überspringen können. Nun bekommt die Aktie auch von den Analysten Unterstützung. Die Analysten von BMO haben die Aktie von „Market Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft. Das Kursziel wurde sogar von 25 Kanadische Dollar auf 40 Kanadische Dollar erhöht. Dies entspricht einem Kurspotenzial von rund 40 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs am Montag in Toronto. Die Aktie kann vorbörslich leicht zulegen.
Mittlerweile ist wieder leichter Optimismus in den Markt zurückgekehrt. Analystin Vivien Azer vom Investmenthaus Cowen & Co etwa sieht mittlerweile auch das zeitweise gefürchtete Szenario eines strikten Durchgreifens der US-Bundesregierung gegen Cannabis als immer unwahrscheinlicher. Mit dem Abgang von Donald Trumps erstem Justizminister Jeff Sessions ("Gute Menschen rauchen kein Marihuana") ist ein großes Risiko verschwunden. Und die Zustimmung der Menschen zur Legalisierung war nie höher, so dass die Regierung Trump sich mit einer harten Linie gegen Cannabis wohl keinen Gefallen täte. Einer CBS-Umfrage zufolge sprachen sich 2019 rund 65 Prozent der Erwachsenen in den USA für legales Marihuana aus – ein Höchstwert.
DER AKTIONÄR favorisiert derzeit weiter die Aktie von Canopy Growth. Anleger, die der jüngsten Kaufempfehlung gefolgt sind, lassen die Gewinne laufen. Spannend wird es am 14. Februar. Dann veröffentlicht Canopy Growth seinen Zahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2020. Allerdings gilt weiterhin: Die Branche bleibt hochspekulativ und eignet sich deswegen nur für sehr risikobereite Investoren.
Anlegern, denen einen Einzelinvestment zu risikoreich ist, für diejenigen hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt. Neben Canopy Growth sind hier beispielsweise auch Aphria, Scotts Mircale-Gro, Cronos und GW Pharmaceuticals zu finden. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger eins zu eins von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.