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Laut Axel Merk, Präsident und CIO von Merk Investments, hätten die größten Bankpleiten in den USA seit der Finanzkrise von 2008 gezeigt, wie fragil die Finanzmärkte sind. Da sich der Markt nach Jahren des billigen Geldes durch die abrupte Kehrtwende der Fed nun mit einer neuen Situation auseinandersetzen muss.
Für ihn ist es keine Frage ob, der Goldpreis in diesem Umfeld steigen wird. Er bemerkte, dass die Federal Reserve zwar bei ihrem nächsten Treffen die Zinssätze um 25 Basispunkte erhöhen könnte, aber dieser Anhebungszyklus effektiv beendet ist.
"Sie werden vielleicht noch eine Zinserhöhung durchführen, um ihr Gesicht zu wahren, aber die Fed ist fertig", sagte er in einem Interview gegenüber Kitco News. "Das ultimative Mandat der Fed ist nicht Inflation und nicht Beschäftigung, sondern Finanzstabilität. Die Risse in der Finanzstabilität werden größer, also ja, sie sind fertig. Sie können die Zinssätze nicht weiter erhöhen, wenn die Welt in Flammen steht."
Merk fügte hinzu, dass es sich die Fed nicht leisten kann, ihren aggressiven Kurs fortzusetzen. Selbst wenn es keine neue Ansteckung durch das Scheitern der Silicon Valley Bank und der Signature Bank gibt. Er fügte hinzu, dass während der breitere Finanzmarkt derzeit widerstandsfähig sein mag, andere Bedrohungen am Horizont lauern.
"Wenn die US-Notenbank länger höhere Zinsen anbietet, wird etwas brechen; es ist nur eine Frage des Wann und Wo. Etwas wird brechen, und alles andere sind nur Details", sagte er.
In dieser Umgebung ist es laut Merk logisch zu erwarten, dass die Goldpreise weiter steigen werden. Die Fed beendet ihre aggressiven Zinserhöhungen und die Märkte rechnen mit einem möglichen Zinsschnitt im Juni. Gleichzeitig bleibt die Inflation deutlich erhöht. Merk sagte, dass dieses Szenario zu niedrigeren realen Zinssätzen führen werde, wodurch Gold zu einer attraktiven und sicheren Anlage werde.
Es sieht tatsächlich so aus, als wäre das Hoch der US-Leitzinsen bald erreicht. In diesem Fall würde der Goldpreis bei einer weiterhin hohen Inflation stark profitieren. DER AKTIONÄR bleibt bullish und rechnet mit einem neuen Allzeithoch in diesem Jahr.
