Barrick Gold hat am Dienstag seine vorläufigen Produktionsdaten für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2023 bekannt gegeben. Obwohl das Unternehmen im abgelaufenen Jahr erneut über vier Millionen Unzen produzierte, lag Barrick ein gutes Stück unter den Vorjahreszahlen. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel rund zwei Prozent.
Aufgrund einer höheren Produktion im vierten Quartal betrug die vorläufige Goldproduktion für das gesamte Jahr bei 4,05 Millionen Unzen und entsprach damit der Prognose, die Barrick im Rahmen der Pressemitteilung für das dritte Quartal ausgegeben hatte. Die vorläufige Kupferproduktion von 420 Millionen Pfund für 2023 traf das untere Ende der prognostizierten Spanne von 420 bis 470 Millionen Pfund.
Die vorläufigen Zahlen zeigen zwar, dass die Goldproduktion im vierten Quartal gegenüber dem Q3 angestiegen und dank eines höheren Outputs von Cortez, Phoenix und Pueblo Viejo das stärkste Quartal des Jahres war. Doch auf das gesamte Jahr gerechnet produzierte man rund 100.000 Unzen unter der Produktion aus dem Vorjahr.
Die Kupferproduktion lag im vierten Quartal auf dem gleichen Niveau wie im dritten. Jedoch erreichte man auch hier den Vorjahreswert von 440 Millionen Pfund nicht.
Während die Produktionskosten pro Unze Gold acht bis zehn Prozent über dem Vorjahresquartal lagen, sanken sie pro Pfund Kupfer um zwei bis vier Prozent.
Die offiziellen Produktionszahlen für das Q4 sowie das Gesamtjahr wird Barrick im Rahmen der Quartalszahlen am 14. Februar veröffentlichen.
Die vorläufigen Produktionszahlen von Barrick Gold liegen zwar im Rahmen der Prognose, sind aber kein Grund für Luftsprünge. Die Aktie dürfte erst mit einem Goldpreis über 2.100 Dollar beziehungsweise einem neuen Allzeithoch richtig Gas geben. DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass dieses Szenario 2024 eintreten wird und rät deshalb zum Kauf. Anleger, die diversifiziert in den Goldminen-Sektor investieren wollen, greifen zum Best of Goldminers Index.
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