Barrick Gold will in den kommenden Jahren wachsen. Und zwar stark. Das jedenfalls kündigte CEO Mark Bristow auf einer Investorenveranstaltung an. Doch Bristow setzt dabei nicht auf große Zukäufe. Das überlässt er anderen. Der Goldproduzent will vor allem organisch wachsen – bei seinen schon bestehenden Assets.
Eine Mine, die in den kommenden Jahren den Ausstoß erhöhen soll, ist Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik. Barrick will gemeinsam mit Joint-Venture-Partner Newmont 2,1 Milliarden Dollar investieren. „Andere kaufen, Barrick baut. Diese Investition wird die Lebensdauer der Tier-One-Mine voraussichtlich bis über das Jahr 2040 hinaus verlängern, mit einer durchschnittlichen jährlichen Produktionsrate von mehr als 800.000 Unzen“, sagte Bristow.
„Auch unsere drei Tier-One-Minen in Nevada, wo wir 8.000 Quadratkilometer aussichtsreiches Land in einem der reichhaltigsten Golddistrikte der Welt besitzen, werden noch mehr bringen. In Afrika sorgen unsere beiden Tier-1-Minen weiterhin für geologisch bedingtes Wachstum, während die beiden von uns übernommenen tansanischen Minen in erfolgreiche Betriebe umgewandelt wurden und das Potenzial haben, als kombinierter Komplex Tier-1-Status zu erreichen. In der Zwischenzeit sind wir mit dem Reko Diq Projekt in Pakistan und dem Lumwana Super Pit in Sambia auf dem besten Weg, ein Tier One Kupfergeschäft aufzubauen."
Bristow sagte, dass die Leistung von Barrick seit der Fusion mit Randgold vor drei Jahren durch eine klare und disziplinierte langfristige Strategie vorangetrieben wurde, die sich darauf konzentriert, seine Tier One Assets zu nutzen und weitere zu finden. „Die Gold- und Kupferproduktion hat seit der Fusion jedes Jahr die Prognosen erfüllt oder übertroffen. Die starke Cashflow-Generierung hat die Nettoverschuldung von 4,2 Milliarden Dollar in eine Nettoliquidität von 145 Millionen Dollar am Ende des letzten Quartals verwandelt", fügte er hinzu.
Barrick Gold hat sich in der Tat in den vergangenen Jahren gewandelt. Vom einstigen bilanziellen Sorgenkind hat man sich zu einem cash-starken Konzern entwickelt. Allerdings ging das auch auf Kosten der Produktion. Die ist um rund ein Drittel gesunken, da man Minen verkauft hat. Die Schwäche der Branche in den vergangenen Monaten hat Barrick allerdings nicht zu nutzen gewusst. Begehrte Projekte wie Detour Lake gingen Agnico Eagle. Der kanadische Konzern rückt auch in Sachen Produktion Barrick Gold allmählich auf die Pelle.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmit-telbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitie-ren können: Barrick Gold.