Die eingeläutete Wende in der Geldpolitik der USA hat dem deutschen mächtig Schwung verliehen. Anleger feierten, dass die Katze nun endlich aus dem Sack ist. Im frühen Handel schnellte der DAX fast zwei Prozent in die Höhe. Nach einer kurzen Schwächephase am frühen Nachmittag legte er gegen Ende noch einmal zu. Gegen Ende des Handelstages notierte der deutsche Leitindex mit einem Plus von 1,6 Prozent bei 9.330 Punkten.
Apple: Chinesisches Störfeuer
Der lang erwartete Deal zwischen Apple und China Mobile ist offensichtlich doch noch nicht durch. Die Apple-Aktie kam am Mittwoch zeitweise stark unter Druck.
BASF und RWE: Mega-Deal voraus?
Gestern noch litt die RWE-Aktie unter negativen Gerüchten zum Verkauf von RWE Dea. Schon heute scheint sich das Blatt wieder zu drehen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, dass BASF Interesse an der RWE-Tochter Dea habe. Demnach bereite der Chemieriese ein milliardenschweres Angebot für die Öl- und Gastochter des Versorgers vor. Die Zeitung beruft sich dabei auf Finanz- und Branchenkreise.
Commerzbank gibt Gas
Die Commerzbank-Aktie setzte heute ihren Höhenflug fort. Händler heben hervor, dass die Angst vor dem Tapering nach der gestrigen tatsächlichen Ankündigung nun nicht mehr auf dem Sektor lastet. Gleichzeitig haben die US-Notenbanken bekräftigt, dass die Zinsen langfristig niedrig bleiben sollen. Dies ist grundsätzlich positiv für die Banken.
Deutsche Telekom: Neuer Käufer für T-Mobile US
Für die T-Aktie geht es am Donnerstag um weitere 3,1 Prozent in die Höhe, nachdem US-Medien den Satelliten-Fernsehanbieter Dish als möglichen Käufer für T-Mobile US ins Gespräch gebracht haben.
Nordex: Der nächste Großauftrag
Die Nordex-Aktie legt heute kräftig zu. Hintergrund ist ein weiterer Großauftrag für den Windanlagenbauer. Der britische Finanzinvestor Impax Asset Management hat bei Nordex einen 27-MW-Windpark bestellt.
E.on: Keine Interesse an RWE-Tochter
RWE Dea ist das Thema der Woche bei den großen deutschen Energieversorgern. Nun hat sich auch E.on zu diesem Thema geäußert. Der Branchenprimus hat kein Interesse an der RWE-Tochter. Zudem will E.on im Bereich der Öl- und Gasförderung die Investitionen zurückschrauben.
EADS: Drohender Preiskampf
EADS-Rüstungschef Bernhard Gerwert will dringend benötigte Aufträge für den Eurofighter auch über einen Preiskampf an Land ziehen. Der Eurofighter solle künftig 20 Prozent billiger werden. Zuletzt zog EADS mit dem Flieger bereits mehrfach den Kürzeren. EADS droht beim Eurofighter die Arbeit auszugehen. „Um die Produktion über 2018 hinaus aufrechtzuerhalten, brauchen wir spätestens 2015 einen Exportauftrag“, sagte Gerwert. Er hofft dabei vor allem auf die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Katar und Kuwait, wo insgesamt 140 Kampfjets zur Bestellung anstehen. Aus Malaysia erwartet er eine Ausschreibung über 30, aus Dänemark über 40 Kampfjets.
Facebook: Optimistische Analysten vs. Insiderverkäufe
Die Aktie des weltgrößten Online-Netzwerks Facebook hat ein Allzeithoch markiert. In den vergangenen Tagen haben sich außerdem zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Der Tenor ist ausnahmslos positiv. Am Nachmittag kam die Aktie dennoch unter Druck. Für Verstimmung sorgte Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg. Zuckerberg verkaufte 41,4 Millionen Aktien im Gesamtwert von 2,3 Milliarden Dollar.