Alcoa hat soeben die Berichtssaison für den Rohstoff- und Bergbausektor eröffnet. Aufgrund des anhaltenden Preisauftriebs bei Aluminiumoxid und Aluminium erzielte der Konzern den höchsten Jahresnettogewinn und den höchsten Gewinn pro Aktie in der Unternehmensgeschichte.
Der Quartalsumsatz und das bereinigte operative Ergebnis für das Gesamtjahr lagen mit 3,34 Milliarden Dollar und 896 Millionen Dollar leicht unter den Analystenschätzungen. Der Gewinn je Aktie für 2021 übertraf hingegen die Erwartungen deutlich.
Die von Bloomberg erfassten Umsatzschätzungen für das vierte Quartal hatten auf durchschnittlich 3,37 Milliarden Dollar gelautet. Beim Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr hatten die Analysten 1,93 Dollar erwartet, der bereinigte operative Gewinn wurde im Schnitt bei 921 Millionen Dollar gesehen.
"Wir hatten 2021 ein Übergangsjahr; Wir haben unseren bisher höchsten Jahresnettogewinn erzielt, Barmittel an unsere Aktionäre zurückgezahlt und unsere Schulden und Pensionsverpflichtungen erheblich reduziert", so Alcoa-CEO Roy Harvey. "Unsere Leistung zeigt, dass unsere langfristigen Strategien Wert schaffen und Alcoa stärken, sodass wir in allen Phasen des Rohstoffzyklus erfolgreich sein können."
Die Zahlen kommen bei den Anlegern gut an. Nachbörslich legt die Aktie anfänglich zu. Das Allzeithoch rückt damit wieder in greifbare Nähe. Angesichts der hohen Rohstoffnachfrage und steigenden Preise sind auch neue Rekorde denkbar.