Am Ölmarkt tendieren die Preise seitwärts, da die Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft den Rezessionssorgen in den USA und Europa gegenüber steht. Aus charttechnischer Sicht handelt es sich höchstwahrscheinlich nur um eine Konsolidierungsformation, die in naher Zukunft nach unten aufgelöst werden sollte.
Nach zum Teil deutlichen Schwankungen in den vergangenen Wochen und Monaten haben sich die Ölpreise zuletzt etwas weniger bewegt. Am Markt ist die Rede von fehlenden Impulsen, auch mit Blick auf den sich nähernden Jahreswechsel mit geringerer Aktivität.
Grundsätzlich sorgt die weniger strenge Corona-Politik Chinas für tendenziellen Preisauftrieb, während die global trüben Konjunkturaussichten einen stetigen Belastungsfaktor für die Nachfrage und die Preise darstellen.
Aus charttechnischer Sicht hat Brent-Öl in den letzten Tagen eine Bärenflagge gebildet. Diese würde aufgelöst werden, sollte der Preis unter die Marke von 78,26 Dollar fallen. Ein neues Jahrestief und sogar Kurse unter 70 Dollar wären die mögliche Folge.
DER AKTIONÄR hatte bereits am 30. November zum Short auf die Ölpreise geraten. Trader, die dem Tipp gefolgt sind, liegen bereits knapp 25 Prozent vorne. Sie sollten an ihrer Positionen festhalten, bis das Ziel von 7,80 Euro im Schein erreicht ist.