In Ausgabe 09/2021 hat DER ATKIONÄR mit der australischen Element 25 ein Unternehmen aus dem Rohstoffsektor als heißen Vervielfachungskandidaten ins Rennen geschickt. Seit der Empfehlung konnte sich das Papier nun bereits ordentlich nach oben bewegen. 50 Prozent liegt die Aktie seitdem in Front. DER AKTIONÄR verrät, was die Aktie von Element 25 derzeit beflügelt und ob man auch jetzt noch zugreifen kann.
Beflügelt hat zuletzt ganz klar der „Power Day“ von Volkswagen, das Pendant zu Teslas „Battery Day“. Mit einem eigenen Netz von Batteriezellfabriken will Volkswagen Elektrofahrzeuge günstiger machen und so auch die Kampfansagen des US-Rivalen Tesla kontern. Der größte Autokonzern Europas kündigte am Montag den Aufbau einer internen Zellfertigung an mindestens sechs Standorten an.
Dabei arbeiten die Wolfsburger mit Firmen wie Northvolt aus Schweden zusammen. Die Partner begannen schon damit, eine erste Produktion in Salzgitter hochzuziehen. Diese wird erweitert und geht allein in die Zuständigkeit von VW über, hieß es.
Interessant waren dabei auch Aussagen, wie die „Batterie der Zukunft“ aussehen soll. Und hier deuten mehrere Aussagen darauf hin, dass Volkswagen plant, den Nickel- und Kobalt-Anteil in den Batteiren zu Senken und den Mangan-Anteil zu erhöhen.
Ähnliches kündigte im verganenen Jahr auch schon Tesla an. Damala hieß es von Seiten des US-Unternehmens, man wolle das teure Kobalt aus den Batterien entfernen und stattdessen mehr Nickel und Mangan einsetzen.
Und hier tritt Element 25 auf den Plan: Das Unternehmen verfügt mit dem Butcherbird-Manganprojekt das größte On-Shore-Mangan-Projekt Australiens.
Die Aktie bleibt ganz klar hochspekulativ. Doch wird sich die Batterie der Zukunft tatsächlich in die von Tesla und VW angekündigte Richtung entwickeln, dürften die Vorkommen von Element 25 schwer gefragt sein. In wenigen Tagen soll zudem die Produktion von Mangan-Konzentrat auf der Mine starten. Und demnächst steht die Veröffentlichung einer wichtigen Studie an. All dies könnte dem Papier weitere Unterstützung verleihen. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Anleger, die noch nicht investiert sind, können auch auf dem aktuellen Nivau mit einer kleinen Position noch zugreifen. Aber streng limitieren – high risk!
(Mit Material von dpa-AFX)
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Element 25.