Seit dem letzten Bewegungshoch im Juli hat die BASF-Aktie über 13 Prozent nachgegeben. In einem freundlichen Marktumfeld kann der Wert am Freitag wieder zulegen. Nun hat die US-Bank JPMorgan die Einschätzung zu dem Chemieriesen überarbeitet.
JPMorgan-Analst Martin Evans hat BASF nach einem Investorentag der Öl- und Gassparte auf "Underweight" belassen. Der Experte beurteilt die langfristige Strategie für dieses Segment positiv. Kurzfristig sorgten allerdings sinkende Preise und die Russland-Sanktionen für schwierige Marktbedingungen, schrieb er in einer Studie vom Freitag.
Insgesamt ist das Stimmungsbild optimistisch. 19 von 42 Analysten die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragt wurden raten zum Kauf der Aktie. Dem stehen lediglich acht Verkaufsempfehlungen gegenüber. 15 Experten sind neutral eingestellt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 86,16 Euro, dies entspricht einem Ertragspotenzial von über elf Prozent.
Kaufkurse
Die BASF-Aktie bleibt ein Basisinvestment. Mit einem KGV für 2015 von 12 ist der Chemieriese für ein weltweit agierendes Unternehmen nicht zu teuer bewertet. Zudem profitieren Anleger von einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent. Das langfristige Kursziel lautet 95 Euro. Die aktuelle Kursschwäche bietet eine gute Einstiegsgelegenheit. Ein Stopp bei 69 Euro sichert nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)