Adidas-Aktien sollten am Montag nach einem Bericht im Auge behalten werden. Dem Wall Street Journal zufolge machen Investoren Druck auf den Sportartikelhersteller Adidas. Zile ist es die Trendwende zu beschleunigen. Es gebe sogar erste Stimmen gegen den langjährigen Chef Herbert Hainer, hieß es. Ein Börsianer sieht Druck von Seiten der Anleger als richtigenSchritt. "Adidas braucht deutliche Veränderungen, wenn sie wieder auf die Erfolgsspur kommen wollen", sagte er. Adidas ist seit Jahresbeginn mit rund 40 Prozent Minus mit Abstand der schwächste Dax-Wert.
Neue Studie
Zuletzt mehrten sich zumindest wieder die positiven Analystenkommentare. Barclays-Analystin Helen Brand rät die Adidas-Aktie im Portfolio hoch zu gewichten. Ihr Kursziel lautet 65 Euro. Die Lage im europäischen Luxusgütersektor bleibe im zweiten Halbjahr herausfordernd, so Brand. Bei Adidas rechnet sie aber in den nächsten vier Jahren mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum je Aktie von 18 Prozent jährlich - dies sei höher als der Sektordurchschnitt.
Günstig
Fakt ist: Nach dem Absturz muss die Adidas-Führungsmannschaft wieder Vertrauen zurückgewinnen. Mit einem 2015er-KGV von 16 liegt die Bewertung derzeit deutlich unter dem historischen KGV von 20. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten Stoppkurs bei 54 Euro.