Der angeschlagene Maschinenbauer Heidelberger Druck hat die Zahlen für die abgelaufenen drei Monate vorgelegt. Demnach konnte der SDAX-Konzern seine Verluste weiter verringern. Im frühen Handel reagieren die Marktteilnehmer jedoch enttäuscht auf das Ergebnis.
Das Ergebnis nach Steuern ist zwar noch immer tiefrot, verbesserte sich im Vorjahresvergleich aber um vier Millionen Euro auf minus 34 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz sank indes um 14 Prozent auf 435 Millionen Euro. Die Geschäfte von Heideldruck ziehen erfahrungsgemäß zum Ende des Jahres an. Dank eines harten Sparkurses war dem Unternehmen nach fünf Verlustjahren zum Geschäftsjahreswechsel der Weg in die schwarzen Zahlen gelungen.
Optimistische Analysten
Vor den Zahlen hat die Investmentbank Equinet die Einstufung für Heidelberger Druck auf "Buy" mit einem Kursziel von 3,40 Euro belassen. Das erste Geschäftsquartal des Druckmaschinenbauers dürfte die saisonal übliche Schwäche zeigen, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag.
Dabeibleiben
Die horizontale Unterstützung bei der 2,20-Euro-Marke hat zuletzt gehalten. Die nächste Hürde wartet nun bei der 2,50-Euro-Marke. Der erfolgreich eingeschlagene Turnaround des Konzerns dürfte sich fortsetzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)
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