Der Goldpreis hat am Montag den höchsten Rückgang in rund einem Jahr erfahren. Dennoch: Viel Grund zur Trauer gibt es bei den Goldanlegern nicht. Zu stark war die vorangegangene Rallye gewesen. Die Korrektur ist damit vor allem eines: ganz normal. Anleger sollten deshalb nicht in Panik verfallen.
Die Volatilität dürfte in den kommenden Tagen deutlich nachlassen und die Ausschläge geringer werden. Dennoch: Die Chancen, dass der Ausbruch diesmal nachhaltiger ist als in den vergangenen Jahren stehen gut. Das sieht auch die Saxo Bank so. Der für seine gewagten Thesen bekannte Analyst Ole Hansen hat jetzt die Goldpreisprognose erhöht: Er geht von einer Stabilisierung im Bereich von 1.200 Dollar aus, sieht aber bis zum Jahresende Potenzial bis 1.250 Dollar.
Panikartige Umschichtung
Diese Ansicht ist durchaus vernünftig: Der Ausbruch zu Beginn des Jahres hat viele institutionellen Anleger überrascht. Die Standardmärkte sind eingebrochen und es wurde panikartig Geld umgeschichtet – raus aus Standardaktien, rein in Goldaktien. Das erklärt auch die Explosion bei einigen großen Aktien wie Barrick, Newmont oder auch Kinross. Dieses Tempo ist schlicht und ergreifend nicht aufrecht zu erhalten.
Dennoch: Nach einer Konsolidierung und Stabilisierung der Kurse dürfte es im weiteren Verlauf weiter bergauf gehen. Fassen Anleger wieder Vertrauen in das Edelmetall dürfte dies auch für einen weiteren Kapitalfluss in diesen Bereich sorgen. Die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende bei Gold sind damit deutlich besser als in den vorangegangenen Jahren.
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