Als Engineering-Dienstleister für die Automobilbranche arbeitet die EDAG Engineering Group eher im Hintergrund. Auch an der Börse ist die Aktie bisher nicht groß in Erscheinung getreten. Dabei sehen Analysten deutliches Kurspotenzial für die Papiere des Börsenneulings.
EDAG Engineering ist ein Ingenieursdienstleister für die internationale Automobilindustrie mit weltweit 7.600 Mitarbeiter und Hauptsitz in Wiesbaden. Mit den angebotenen Dienstleistungen in den Segmenten Fahrzeugentwicklung, Elektrik/Elektronik und Produktionslösungen bietet EDAG Lösungen entlang des gesamten Entwicklungszyklus – vom Design bis hin zur vollständigen Fahrzeugentwicklung.
Analysten erwarten für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatz von 725 Millionen Euro und ein EBIT von 75 Millionen Euro. Daraus resultiert eine solide EBIT-Marge von rund 10,4 Prozent. Unter dem Strich dürfte ein Gewinn je Aktie von 1,45 Euro stehen. Im laufenden Jahr sehen Experten die Erlöse auf über 800 Millionen Euro steigen und den Gewinn in Richtung 1,85 Euro zulegen.
Beim aktuellen Kurs kommt man so auf ein günstiges 2016er-KGV von 12. Vor diesem Hintergrund sehen die Analysten von Warburg Research die Aktie erst bei 35 Euro fair bewertet. Die Experten der Commerzbank haben ein Kursziel von 27 Euro ermittelt.
Die Gesellschaft ist Anfang Dezember zu 19 Euro an die Börse gekommen und pendelt seitdem in einer Range zwischen 21,50 und 22,75 Euro seitwärts. In dieser Woche wurde die untere Begrenzung der Range erfolgreich getestet. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der breite Markt auf die Aktie aufmerksam wird. Daher spekuliert DER AKTIONÄR im Real-Depot mit auf steigende Kurse. Das erste Ziel liegt bei 25,50 Euro.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.