Die SMA-Solar-Aktie gehörte 2015 mit einem Plus von über 200 Prozent zu den stärksten Werten. Auch der Jahresstart war vielversprechend. In den ersten Handelstagen konnte SMA noch deutlich zulegen. Doch ab dann ging es abwärts. Seit dem Zwischenhoch der Titel fast 25 Prozent.
Verlängerung der Steuererleichterungen in den USA
Rückblick: Die Rallye von SMA wurde im Dezember 2015 beschleunigt. Dafor sorgte die Einigung beim Weltklimagipfel in Paris und die Verlängerung der Solar-Subventionen in den USA. Zuletzt generierte SMA die Hälfte aller Aufträge in den USA. Gegenüber dem AKTIONÄR sagte SMA-Solar-Chef Pierre Pascal Urbon: „Die Verlängerung der Steuererleichterung ist grundsätzlich positiv zu bewerten, denn mit ihr schafft die US-Regierung für die kommenden Jahre stabile Rahmenbedingungen für die Photovoltaik-Branche. Eine kurzfristige Überhitzung des Marktes wird durch die langfristige Perspektive verhindert.“
Der Blick geht nach unten
Infolge der Turbulenzen im weltgrößten Solarmarkt China ging es für SMA deutlich nach unten. Auch andere Solaraktien wie Jinko Solar oder Solarworld kamen unter die Räder. Alleine in den letzten beiden Tagen verlor die Aktie getrieben vom schwachen Gesamtmarkt 15 Prozent. Die Unterstützung bei 48,50 Euro wurde infolgedessen nach unten durchbrochen. Die nächste Marke liegt nun bei 42,40 Euro. Sollte diese Unterstützung unterschritten werden, könnte es bis auf 37,80 Euro nach unten gehen. Dort verläuft zusätzlich der Aufwärtstrend.
Keine Panik
Anleger sollten den Kursrücksetzer nicht überbewerten. Auch wenn es in China Gegenwind geben sollte, ist SMA gut für die Zukunft gerüstet. Zuletzt wurden weltweit große Aufträge an Land gezogen. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 38,50 Euro.