Die K+S-Aktie konnte sich am Donnerstag trotz des schwachen Gesamtmarktes gut entwickeln. Ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über einen möglichen Börsengang der US-Tochter Morton Salt sorgte für Zufriedenheit bei den Anlegern. Am heutigen Freitag mussten die Papiere des Salz- und Düngemittelherstellers die Gewinne vom Vortag wieder vollständig abgeben.
Neue Analysteneinschätzungen
Derweil gab es zwei neuen Analystenstimmen. Die US-Bank JPMorgan und das Analysehaus Bernstein Research haben die K+S-Aktie in ihrer aktuellen Studie unter die Lupe genommen. JPMorgen-Analyst Ben Scarlett hat die Einstufung auf „Underweight" belassen. Gewinnwachstum dürfte in der Chemiebranche 2016 selten sein, selektiv gebe es aber auch Chancen, der Experte. Insgesamt richtet er sein Empfehlungsportfolio für das erste Halbjahr defensiver aus.
Bernstein Research ist indes weitaus bullisher. Analyst Jeremy Redenius sieht den fairen Wert der K+S-Aktie bei 31 Euro. Das Votum lautet weiterhin „Outperform“. Der stabile Kalipreis stütze die jüngst empfohlenen Aktien des Düngemittel- und Salzherstellers, schrieb der Experte Auch der schwache Euro komme K+S zugute.
Erholung abwarten
DER AKTIONÄR begrüßt die gestrigen Pläne für den Börsengang. Denn damit können Investoren das gesamte Unternehmen besser bewerten, was höhere Kurse nach sich ziehen dürfte. Weiterhin sollten nur risikobewusste Anleger bei der K+S-Aktie einsteigen – jedoch erst nach einer Bodenbildung! Investierte Anleger beachten den Stoppkurs bei 18,00 Euro. Wie stark K+S indes von China abhängig ist, lesen Sie hier.